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Ein Dokument des moralisch-sozialen Wandels
"Ich liebe alles, was den Tod bringen kann. Ich liebe das große Abenteuer und die Überwindung des Abenteuers. Ja, ich gestehe, ich selbst möchte ein Abenteuer werden und sein, das man nie vergißt." [Emmy Hennings, 1930]

Produktbeschreibung
Ein Dokument des moralisch-sozialen Wandels

"Ich liebe alles, was den Tod bringen kann. Ich liebe das große Abenteuer und die Überwindung des Abenteuers. Ja, ich gestehe, ich selbst möchte ein Abenteuer werden und sein, das man nie vergißt." [Emmy Hennings, 1930]
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Autorenporträt
Emmy Hennings (1885-1948) war eine deutsche Schriftstellerin und Kabarettistin. Sie gehört zu den Mitbegründern des Dadaismus. Sie wuchs in Flensburg auf, besuchte dort die Volksschule und arbeitete anschließend als Dienstmädchen. Mit 18 Jahren heiratete sie 1903 einen Laienschauspieler, mit dem sie sich einer Wanderbühne anschloss. 1904 ließ sich Emmy Hennings scheiden und tingelte als Vortragskünstlerin alleine durch Deutschland. 1905 trat sie in Elmshorn in die Theatergesellschaft Schmidt-Agte ein. Von 1906 bis 1908 gehörte sie zur Schauspieltruppe von Oskar Ludwig Georg Brönner. 1909 trat Hennings in Berlin im Neopathetischen Cabaret des Neuen Clubs auf. In dieser Zeit lernte sie den Journalisten und Schriftsteller Ferdinand Hardekopf kennen, mit dem sie 1910 eine Reise durch Frankreich unternahm. Kurze Zeit später trennte sich Emmy Hennings wieder von ihm, der sie zeitweilig zur Prostitution gezwungen hatte. Es folgten Jahre wechselnder Aufenthalte in Berlin und München. 1914 wurde sie wegen Diebstahls und Verdachtes auf Hilfe zur Fahnenflucht für mehrere Monate in einem Münchner Gefängnis inhaftiert. 1915, kurz nach ihrer Entlassung, reiste sie zunächst nach Berlin, bevor sie zusammen mit Hugo Ball in die Schweiz emigrierte. In Zürich gründete sie mit Hugo Ball, Sophie Taeuber, Jean Arp, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Marcel Janco und anderen das Cabaret Voltaire, die Geburtsstätte des Dadaismus. Um der bildenden Kunst mehr Raum zu verschaffen, gründete man wenig später die Galerie Dada. 1920 heirateten Emmy Hennings und Hugo Ball. In ihrer Tessiner Zeit wandten sich beide vom Dadaismus ab und befassten sich intensiv mit dem Katholizismus. In jener Zeit begann auch eine enge, bis zu ihrem Tode währende Freundschaft mit Hermann Hesse. Nach Hugo Balls Tod im Jahr 1927 kümmerte sich Hennings um seinen Nachlass und verfasste autobiographische Werke, Erzählungen, Märchen und Legenden.