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Das brasilianische Gefängnissystem ist besonders berüchtigt für seine Unzulänglichkeiten und Schwächen. Die Freiheitsstrafe als Mittel zur Resozialisierung des einzelnen Kriminellen hat sich nicht als das wirksamste Mittel zur Bekämpfung von Verbrechen und Kriminalität erwiesen. Im Gegenteil, die Strafvollzugsanstalten sind zu einer Schule des Verbrechens und zum wichtigsten Instrument der sozialen Kontrolle der subalternen Klassen geworden. Ausgehend von der These, dass der Strafvollzug selektiv und stigmatisierend wirkt, werden die wichtigsten Folgen aufgezeigt, die die Gefängnisstrafe…mehr

Produktbeschreibung
Das brasilianische Gefängnissystem ist besonders berüchtigt für seine Unzulänglichkeiten und Schwächen. Die Freiheitsstrafe als Mittel zur Resozialisierung des einzelnen Kriminellen hat sich nicht als das wirksamste Mittel zur Bekämpfung von Verbrechen und Kriminalität erwiesen. Im Gegenteil, die Strafvollzugsanstalten sind zu einer Schule des Verbrechens und zum wichtigsten Instrument der sozialen Kontrolle der subalternen Klassen geworden. Ausgehend von der These, dass der Strafvollzug selektiv und stigmatisierend wirkt, werden die wichtigsten Folgen aufgezeigt, die die Gefängnisstrafe hervorrufen kann. Ziel ist es, die kritische Kriminologie in Bezug auf die Rolle des Strafvollzugs als Reproduktionsinstrument für soziale Ungleichheit zu analysieren. Außerdem wird ein neues Paradigma namens "Restorative Justice" als Alternative zum Strafvollzug vorgestellt. Schließlich werden wir alternative kriminalpolitische Maßnahmen analysieren, die darauf abzielen, den sozialen Kontext zu verändern, indem die geeignetsten Mittel eingesetzt werden, um die Interessen der gesamten Gemeinschaft wirksam zu verteidigen.
Autorenporträt
Mariana Piva ist Juristin, Studentin und Forscherin im Bereich Kriminologie und Kriminalpolitik. Sie hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften des Universitätszentrums von Curitiba (UNICURITIBA), einen Aufbaustudiengang in öffentlichem Recht an der Bundesrichterschule von Paraná (ESMAFE/PR) und einen Aufbaustudiengang in Zivil- und Wirtschaftsrecht an der Päpstlichen Katholischen Universität von Paraná.