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Am 9. November 1923 scheiterte Adolf Hitler mit seinem als Volksaufstand inszenierten Marsch von München nach Berlin, mit dem er, Mussolinis Beispiel folgend ('Marsch auf Rom'), die demokratische deutsche (Weimarer) Republik stürzen wollte. Schon an der Feldherrnhalle wurden die teilweise noch unter Alkoholeinfluss stehenden Marschierer, im Bürgerbräukeller hatte sie der 'Führer' am Vorabend in revolutionäre Ekstase versetzt, von der bayerischen Polizei mit Gewalt angehalten; in deren Kugelhagel starben 16 Teilnehmer. Hitler mystifizierte sie dann zu 'Blutzeugen' seiner Bewegung und stellte…mehr

Produktbeschreibung
Am 9. November 1923 scheiterte Adolf Hitler mit seinem als Volksaufstand inszenierten Marsch von München nach Berlin, mit dem er, Mussolinis Beispiel folgend ('Marsch auf Rom'), die demokratische deutsche (Weimarer) Republik stürzen wollte. Schon an der Feldherrnhalle wurden die teilweise noch unter Alkoholeinfluss stehenden Marschierer, im Bürgerbräukeller hatte sie der 'Führer' am Vorabend in revolutionäre Ekstase versetzt, von der bayerischen Polizei mit Gewalt angehalten; in deren Kugelhagel starben 16 Teilnehmer. Hitler mystifizierte sie dann zu 'Blutzeugen' seiner Bewegung und stellte ihre Namen auf einem Gedenkblatt seinem Buch 'Mein Kampf' voraus, das er in der Festungshaft, zu der er als Haupträdelsführer verurteilt wurde, schrieb.
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Autorenporträt
Rainer Hambrecht, Jg. 1943, Studium der Geschichte, Germanistik und Geographie in Freiburg und Würzburg 1963 bis1969, Promotion 1976, Referendariat für den höheren Archivdienst 1974 bis1977, Leiter der Staatsarchive Coburg (1982 bis1999) und Bamberg (2000 bis 2006).