Der Hunger der Nachkriegszeit prägt das Leben und das Verhalten von Protagonist Walter Fendrich, der auf der Suche ist, sich mühsam in der Stadt durchschlägt, verschiedene berufliche Tätigkeiten ausprobiert und schließlich in der Reparatur von Waschmaschinen sein Auskommen findet.
Es ist eine
Erzählung von einem Autor, der die Kriegsjahre und die Folgezeit selbst erlebt hat und diese…mehrDer Hunger der Nachkriegszeit prägt das Leben und das Verhalten von Protagonist Walter Fendrich, der auf der Suche ist, sich mühsam in der Stadt durchschlägt, verschiedene berufliche Tätigkeiten ausprobiert und schließlich in der Reparatur von Waschmaschinen sein Auskommen findet.
Es ist eine Erzählung von einem Autor, der die Kriegsjahre und die Folgezeit selbst erlebt hat und diese glaubwürdig vermitteln kann. Auszehrung und Ausbeutung bewirken, dass die Menschen abstumpfen. Die Atmosphäre ist unterkühlt und alles dreht sich darum, wie man seinen leeren Magen füllt.
In dieser vom reinen Überlebensdrang gezeichneten Zeit lernt Fendrich die junge Frau Hedwig Muller kennen, die im selben Dorf wie er aufgewachsen ist und in der Stadt eine Wohnung sucht. Die Liebe zu ihr gibt seinem Leben eine neue Perspektive. Böll versteht es, die Nachkriegszeit fühlbar und überzeugend darzustellen.