Im Februar 2011 bekommt der Erzähler einen verbrannt geglaubten Notizblock mit Liebesgedichten seines Vaters zugeschickt. Neun Seiten fehlen. Sie werden zum Anstoß, der Frage nach dem Wesen der Liebe auf den Grund zu gehen. Und endlich von der Frau vom Larssonhof zu erzählen, die ihn in die körperliche Liebe einweihte - er fünfzehn und sie einundfünfzig. "Das Buch der Gleichnisse" handelt davon, wie all dies zusammenhängt: die Liebesgedichte des Vaters, das Erweckungserlebnis der Liebe und die puritanische Sexualmoral der Erweckungsbewegung in Schweden. Per Olov Enquist hat damit nicht nur sein persönlichstes Buch geschrieben, sondern auch einen Liebesroman, wie wir ihn noch nie gelesen haben. Ein großes, bewegendes Buch.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Enquist-Kenner werden sich in diesem Buch im Nu zurecht finden, schreibt Rezensent Christoph Schröder. Den hier in neun Kapiteln assoziativ aufgefächerten Katalog von Motiven und Figuren kennt man jedenfalls bestens aus den früheren Romanen des Autors: Es geht um eine verrückte Großmutter, um Alkohol-Missbrauch, Minderwertigkeitskomplexe, Schuldgefühle, natürlich um Enquists zentrales Thema, die Religion, und schließlich auch - wie der Kritiker unter Hinweis auf Enquists fortgeschrittenes Alter bemerkt - um den Tod. Jedoch, erhebt Schröder sofort den Zeigefinger, im innersten Wesen dieses zwar "anarchisch" wirkenden, doch in Wahrheit "sorgfältig und raffiniert komponierten" Werks zielt Enquist eben doch auf Anderes, auf etwas Neues, nämlich auf einen Liebesroman. Dieser nimmt seinen Ursprung in einem erotischen, spirituell aufgeladenen Erlebnis mit einer älteren Frau in der Jugend des Erzählers. Und wie diese beschrieben ist, nimmt Schröder offenbar so gefangen, dass er im Erzähler den Autor selbst zu erkennen meint.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Es ist ein betörendes Buch des Abschieds, das Enquist vorlegt. ... Wohl noch nie hat sich Per Olov Enquist so fragil und düster und zugleich so souverän und heiter gezeigt wie hier. Da geht einer im Eissturm letzter Fragen und hält stand. Wir müssen ihm dafür dankbar sein." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 28.09.13
"Amüsant und tiefsinnig zugleich. Ein großer Roman, der die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt." Sandra Leis, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25.08.13
"Enquists Roman wühlt auf und rührt an unser Innerstes - an die verschlossen gehaltenen Herzländer." Carola Wiemers, Deutschlandradio Kultur, 23.08.13
"'Das Buch der Gleichnisse' ist amüsant und tiefsinnig zugleich. Ein grosser Roman, der die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt." Sandra Leis, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25.08.13
"All das beschreibt Enquist mit einer Meisterschaft, die ihresgleichen sucht." Knut Cordsen, Bayern 2, 14.09.13
"Noch nie hat sich Enquist so fragil und düster und zugleich so souverän und heiter gezeigt wie hier. Da geht einer im Eissturm letzter Fragen und hält stand. Wir müssen ihm dafür dankbar sein." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 28.08.13
"Ein hinreißender, wunderbarer Roman über die Utopie der Liebe." Claus-Ulrich Bielefeld, Die Welt, 05.10.13
"Die Weltliteratur ist um eine ihrer großartigsten und komischsten erotischen Szenen reicher." Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.10.13
Enquists 'Buch der Gleichnisse' erzählt auf funkelnde Weise von der Liebe, von ihren schönsten Verwirrungen, vor allem aber: von ihrer strahlenden Schönheit und ihrem Trost." Claus-Ulrich Bielefeld, Tages-Anzeiger, 28.12.13
"Amüsant und tiefsinnig zugleich. Ein großer Roman, der die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt." Sandra Leis, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25.08.13
"Enquists Roman wühlt auf und rührt an unser Innerstes - an die verschlossen gehaltenen Herzländer." Carola Wiemers, Deutschlandradio Kultur, 23.08.13
"'Das Buch der Gleichnisse' ist amüsant und tiefsinnig zugleich. Ein grosser Roman, der die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt." Sandra Leis, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25.08.13
"All das beschreibt Enquist mit einer Meisterschaft, die ihresgleichen sucht." Knut Cordsen, Bayern 2, 14.09.13
"Noch nie hat sich Enquist so fragil und düster und zugleich so souverän und heiter gezeigt wie hier. Da geht einer im Eissturm letzter Fragen und hält stand. Wir müssen ihm dafür dankbar sein." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 28.08.13
"Ein hinreißender, wunderbarer Roman über die Utopie der Liebe." Claus-Ulrich Bielefeld, Die Welt, 05.10.13
"Die Weltliteratur ist um eine ihrer großartigsten und komischsten erotischen Szenen reicher." Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.10.13
Enquists 'Buch der Gleichnisse' erzählt auf funkelnde Weise von der Liebe, von ihren schönsten Verwirrungen, vor allem aber: von ihrer strahlenden Schönheit und ihrem Trost." Claus-Ulrich Bielefeld, Tages-Anzeiger, 28.12.13