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Die Geschichten aus der ganz gewöhnlichen, grauenhaften Alltagswelt kommen in einem leichten Plauderton daher, der aber nicht verhindern kann, dass man die subversive Kraft von Keillors nur scheinbar gemütlichem Humor erkennt. Die Kerle, mit denen wir Mitleid haben müssen, gehören alle der Mittelklasse an, sind mittleren Alters und fühlen sich mickrig. Sie geben sich Mühe, sensibel und monogam zu sein, lernen Salat zu schleudern und ganz offen über Probleme, Gefühle und Betroffenheiten zu diskutieren. Kurz, sie tun alles, um Frauen glücklich zu machen, aber sie wissen: Es wird ihnen alles nichts nützen.…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichten aus der ganz gewöhnlichen, grauenhaften Alltagswelt kommen in einem leichten Plauderton daher, der aber nicht verhindern kann, dass man die subversive Kraft von Keillors nur scheinbar gemütlichem Humor erkennt. Die Kerle, mit denen wir Mitleid haben müssen, gehören alle der Mittelklasse an, sind mittleren Alters und fühlen sich mickrig. Sie geben sich Mühe, sensibel und monogam zu sein, lernen Salat zu schleudern und ganz offen über Probleme, Gefühle und Betroffenheiten zu diskutieren. Kurz, sie tun alles, um Frauen glücklich zu machen, aber sie wissen: Es wird ihnen alles nichts nützen.
Autorenporträt
Garrison Keillor, 1942 in Anoka, Minnesota, geboren, arbeitet seit 1963 beim Rundfunk. Seine Sendung A Prairie Home Companion ist eine der erfolgreichsten Shows in der Geschichte des Radios. Sein Roman Lake Wobegon Days stand ein Jahr auf der amerikanischen Bestsellerliste. Bei Zsolnay erschienen: Das Buch der Kerle (1997), Es könnte schlimmer sein (2002), Das letzte Heimspiel (2003).
Rezensionen
"Literarische Parodien sind selten geworden. Die Kunst, das Original zu verfremden, sei es ins Komische oder ins Monströse, hat anscheinend nur noch wenig Freunde. Der Amerikaner Garrison Keillor stellt sich mit seinem Roman Das Buch der Kerle dem Trend entgegen. ... Keillor spielt reale und fiktive Muster durch. Er übertreibt, deckt auf, macht sich lustig." -- Nürnberger Zeitung

"Feuer frei aufs Patriachat! Was Esther Vilar ... Alice Schwarzer ... und Volker Elis Pilgrim ... mit bierernster Analytik nicht gelang, erledigt der rabenschwarzhumorige Amerikaner mit links: die selbstironische zynische, politisch unkorrekte und durch die Bank unsensible Demontage moderner Männlichkeit bzw. männlicher Omnipotenz.

... Keillors wilde bisweilen schlappschwänzige Mittelklassenkerle sind die amerikanische Antwort auf Doris Dörries "Männer". Nur viel schärfer." -- Stadtblatt Osnabrück

"Garrison Keillor lässt sich nicht auf eine bestimmte Spielart der Kulturkritik festlegen. Er sammelt genießerisch Absurditäten und kondensiert aus seinen Beobachtungen treffsichere Anekdoten...

Das Buch präsentiert sich als in Schrift gegossene gigantische Comedy-Show." -- Wilhelm Kühlmann, FAZ
"Garrison Keillor lässt sich nicht auf eine bestimmte Spielart der Kulturkritik festlegen. Er sammelt genießerisch Absurditäten und kondensiert aus seinen Beobachtungen treffsichere Anekdoten... Das Buch präsentiert sich als in Schrift gegossene gigantische Comedy-Show." (Wilhelm Kühlmann, FAZ)