»Wer straffrei tun kann, was er will, der regiert.« Sallust
In fünfzehn Tagen und Nächten setzt der gebrechliche Wesir des Osmanischen Reiches seinem Neffen und Nachfolger die Strategien des Herrschens auseinander. Das ist der Rahmen für Stojan Michailowskis »Buch für das bulgarische Volk«, entstanden 1897, bis heute unübersetzt. Ilija Trojanow erzählt dieses Großgedicht in seiner eigenen Sprache nach. Und stellt seiner Erzählung einen Chor von Stimmen bedeutender Theoretiker des Herrschens zur Seite. Dazu gehören Klassiker der politischen Weltliteratur aus Persien und dem antiken Griechenland, aus China und Japan, Machiavelli und Shakespeare, ebenso wie Autoren von heute. Entstanden ist so eine Wunderkammer des Nachdenkens über das Wesen der Macht - und darüber, wie wir uns vor ihren Gefahren schützen.
In fünfzehn Tagen und Nächten setzt der gebrechliche Wesir des Osmanischen Reiches seinem Neffen und Nachfolger die Strategien des Herrschens auseinander. Das ist der Rahmen für Stojan Michailowskis »Buch für das bulgarische Volk«, entstanden 1897, bis heute unübersetzt. Ilija Trojanow erzählt dieses Großgedicht in seiner eigenen Sprache nach. Und stellt seiner Erzählung einen Chor von Stimmen bedeutender Theoretiker des Herrschens zur Seite. Dazu gehören Klassiker der politischen Weltliteratur aus Persien und dem antiken Griechenland, aus China und Japan, Machiavelli und Shakespeare, ebenso wie Autoren von heute. Entstanden ist so eine Wunderkammer des Nachdenkens über das Wesen der Macht - und darüber, wie wir uns vor ihren Gefahren schützen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Alexandra Wach hält Ilija Trojanows Kommentar zum 1897 erschienenen Langgedicht des Bulgaren Sojan Michailowski über Macht und Herrschaft für ein Buch zur rechten Zeit. Der Text erhellt das Handeln von Autokraten wie Trump, Putin und Orban, da Trojanow Michailowskis politische Satire mit Zitaten von Hannah Arendt und Aristoteles bis Machiavelli und Voltaire kommentiert, erklärt Wach. Ein klug orchestrierter "vielstimmiger Chor" zu Michailowskis bissigem Epos, findet Wach.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Trojanows Zitatteppich ist klug gewählt, der Wechsel von Kommentar, Anekdote, Realpolitik und Polemik erfrischt und ernüchtert. ... Es kommt zweifellos zur rechten Zeit.« Alexandra Wach Deutschlandfunk Andruck 20250324