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Von Hoffnung getrieben, von Mühsal beladen, oft in Enttäuschung endend: Die Binnenmigration vom Land in die Großstadt und das Leben der einfachen Leute sind das große Thema von Luiz Ruffato. Der Roman entwirft das Porträt einer zerrissenen Generation, die vielleicht als letzte noch glaubte, dass Zukunft auch Fortschritt bedeutet.

Produktbeschreibung
Von Hoffnung getrieben, von Mühsal beladen, oft in Enttäuschung endend: Die Binnenmigration vom Land in die Großstadt und das Leben der einfachen Leute sind das große Thema von Luiz Ruffato. Der Roman entwirft das Porträt einer zerrissenen Generation, die vielleicht als letzte noch glaubte, dass Zukunft auch Fortschritt bedeutet.
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Autorenporträt
Ruffato, LuizLuiz Ruffato wurde 1961 in Cataguases im brasilianischen Bundesstaat Minais Gerais geboren und wuchs in einer armen Migrantenfamilie auf. Sein Großstadtroman »Es waren viele Pferde« revolutionierte die brasilianische Literatur und wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Zwischen 2005 und 2011 verfasste Ruffato den fünfbändigen Zyklus »Vorläufige Hölle«. Seine Romane gelten als Klassiker der modernen brasilianischen Literatur. Luiz Ruffato lebt in São Paulo.

Kegler, MichaelMichael Kegler arbeitet als Literaturkritiker, Übersetzer und Herausgeber portugiesischsprachiger Literatur. Für die Übersetzung von Ruffatos Roman »Es waren viele Pferde« erhielt er den Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW. Gemeinsam mit Luiz Ruffato wurde er mit dem Internationalen Hermann-Hesse-Preis 2016 ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

"Literarische Intensität braucht keine Langatmigkeit", stellt Marko Martin nach der Lektüre von Luiz Ruffatos "Buch der Unmöglichkeiten" fest. Auf gerade einmal 146 Seiten eröffnet dieser vierte Band des fünfteiligen Roman-Zyklus "Vorläufige Hölle" ein atemberaubendes Panorama der Megacity São Paulo in den sechziger bis achtziger Jahren, staunt der Rezensent, der sich hier bisweilen an große Vorbilder wie James Joyce und John Dos Passos erinnert fühlt. Wie der Autor hier mitreißend, fragmentiert und stilistisch kühn, "mit ethischem Kompass, doch ohne sozialromantischen Moralismus" die Schicksale seiner aufstiegswilligen Figuren schildert, die letztlich doch am Glücksversprechen der riesigen Stadt scheitern, ringt Martin höchsten Respekt ab. Michael Keglers Übersetzung, die im Deutschen nichts an Originalität und Wucht einbüßen lässt, gebührt das Extralob des Rezensenten.

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