'Ein Buch über Bücher, Schicksale und ein Land, in dem zuerst Bücher verbrannt wurden und dann Menschen.' ZDF
Ein Buch wider das Vergessen. Volker Weidermann blickt auf den Tag, als in Deutschland die Bücher brannten. Die Verbrennung wurde angekündigt als 'Aktion wider den undeutschen Geist' : Die akribische landesweite Vorbereitung gipfelte am 10. Mai 1933 in der Errichtung von Scheiterhaufen in vielen deutschen Städten, auf die dann Studenten, Bibliothekare, Professoren und SA-Leute in einer gespenstischen Feierstunde die Bücher warfen, die nicht mit ihrer menschenverachtenden Ideologie vereinbar waren.
'Weidermann erstattet den aus dem kollektiven Gedächtnis verbannten Literaten auf literarischer Ebene etwas zurück, das ihnen so wichtig wie kaum etwas anderes gewesen sein dürfte: nicht Ruhm und Ehre, sondern Lebendigkeit.' Oliver Jungen, FAZ
'Ein Panorama der Vorkriegsliteratur, das sich dem Leser wie neu darbietet.' Süddeutsche Zeitung
'Zusammen ergeben die pointiert und lebendig geschriebenen Biografien so etwas wie ein Riesenfresko, wie ein Wimmelbild des Literaturbetriebs der Weimarer Republik, vorsortiert aus einer borniert rechtsradikalen Perspektive, in den Details aber liebevoll gemalt von dem Nachgeborenen Weidermann.' Uwe Wittstock, Die Welt
Ein Buch wider das Vergessen. Volker Weidermann blickt auf den Tag, als in Deutschland die Bücher brannten. Die Verbrennung wurde angekündigt als 'Aktion wider den undeutschen Geist' : Die akribische landesweite Vorbereitung gipfelte am 10. Mai 1933 in der Errichtung von Scheiterhaufen in vielen deutschen Städten, auf die dann Studenten, Bibliothekare, Professoren und SA-Leute in einer gespenstischen Feierstunde die Bücher warfen, die nicht mit ihrer menschenverachtenden Ideologie vereinbar waren.
'Weidermann erstattet den aus dem kollektiven Gedächtnis verbannten Literaten auf literarischer Ebene etwas zurück, das ihnen so wichtig wie kaum etwas anderes gewesen sein dürfte: nicht Ruhm und Ehre, sondern Lebendigkeit.' Oliver Jungen, FAZ
'Ein Panorama der Vorkriegsliteratur, das sich dem Leser wie neu darbietet.' Süddeutsche Zeitung
'Zusammen ergeben die pointiert und lebendig geschriebenen Biografien so etwas wie ein Riesenfresko, wie ein Wimmelbild des Literaturbetriebs der Weimarer Republik, vorsortiert aus einer borniert rechtsradikalen Perspektive, in den Details aber liebevoll gemalt von dem Nachgeborenen Weidermann.' Uwe Wittstock, Die Welt
"Ein Panorama der Vorkriegsliteratur, das sich dem Leser wie neu darbietet." Süddeutsche Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.03.2008Aus der Redaktion
Volker Weidermann, Leiter des Feuilletons dieser Zeitung, erzählt in seinem neuen Buch die Lebens- und Werkgeschichten der Schriftsteller, deren Bücher am 10. Mai 1933 in Deutschland verbrannt wurden, und bewahrt so viele von ihnen vor dem Vergessen. "Das Buch der verbrannten Bücher". Kiepenheuer & Witsch, 252 Seiten, 18,95 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Volker Weidermann, Leiter des Feuilletons dieser Zeitung, erzählt in seinem neuen Buch die Lebens- und Werkgeschichten der Schriftsteller, deren Bücher am 10. Mai 1933 in Deutschland verbrannt wurden, und bewahrt so viele von ihnen vor dem Vergessen. "Das Buch der verbrannten Bücher". Kiepenheuer & Witsch, 252 Seiten, 18,95 Euro
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Volker Weidermanns Buch über die Opfer der nationalsozialistischen Bücherverbrennung hat Rezensent Michael Braun nicht wirklich überzeugt. Das Unternehmen des Autors, in Kurzporträts alle 131 Dichter vorzustellen, die auf der ersten Schwarzen Liste des angeblich so "zersetzenden Schrifttums" standen, scheint ihm ein "kühnes Vorhaben", das Erwartungen weckt, die der Band zu seinem Bedauern dann nicht erfüllt. Die Porträts wertet Braun als "überpointierte Grobskizzen", die zwar verlässliche "Grundinformationen" böten, über Lexikonwissen aber nicht wirklich hinausgingen. Den Erkenntnisgewinn dieser Skizzen hält er insgesamt für eher gering. Zudem nerven ihn die zahlreichen ausgebreiteten Allgemeinplätze und der zum Pathos neigende Stil des Autors.
© Perlentaucher Medien GmbH
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