»Der Tod ist mein Todfeind.« Elias CanettiSein ganzes Leben lang wollte Elias Canetti (1905-1994) dieses Buch schreiben: Von 1942 bis zu seinem Lebensende machte er Aufzeichnungen ausdrücklich »gegen« den Tod und ergänzte sie durch Material aus Philosophie, Literatur, Ethnologie und der Kunst- und Kulturgeschichte. Nie aber formt er daraus die geplante Studie, nie aber schreibt er, wie Peter von Matt in seinem hervorragenden Nachwort formuliert, den ersten Satz. Jetzt erst erscheint, was Canetti selbst nicht zu Ende führen konnte. Sein bewegendes Buch - überwiegend zusammengestellt aus den bisher unveröffentlichten Notaten des Nachlasses - ist die Summe seines Nachdenkens über und gegen den Tod. Ein bisher unsichtbares Hauptwerk des Nobelpreisträgers, der den Tod nicht akzeptieren wollte, ist sichtbar geworden.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Über Prosa "wie sie sonst keiner schrieb" jubiliert Michael Maar bei der Lektüre von Canettis "Buch gegend en Tod". Spürbar begeistert führt der Rezensent den Leser ein in den lebenslangen, in zahlreichen Essays ausgefochtenen Kampf des Autors gegen den Tod. Beinahe täglich schrieb der Literaturnobelpreisträger an seinen Texten gegen den Erzfeind - ohne Erfolg, oder doch?, fragt sich Maar, der dieser Stimme aus dem Grab genüsslich lauscht. Eine gelungene Leistung, findet Maar. Neben sehr interessanten Bemerkungen über Schriftstellerkollegen und Ameisen sowie Gedanken zur Wiedergeburt und das Töten lobt Maar besonders die "bildreiche und schlanke" Sprache Canettis. Ebenfalls erwähnenswert findet der Rezensent das fulminante Nachwort von Peter von Matt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Canetti zeigt sich hier in seiner ganzen formalen und gedanklichen Breite." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 19.03.14
"Eine geistige Intensivkur." Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 15.03.14
"Obwohl die persönliche Auflehnung gegen den Tod das beherrschende Thema ist, lohnt die Lektüre vor allem wegen der vielfältigen Aspekte, die der Tod für Canetti hatte." Armin Ayren, Stuttgarter Zeitung, 17.04.14
"Kein Tod geht zu Ende. Lektüre für Minuten, Denkstoff für viele Stunden." Christine Richard, Basler Zeitung, 17.04.14
"Schreiben, das aus den gewundenen Tiefen des Herzens kommt." Michael Girke, der Freitag, 08.05.14
"Denn auch 20 Jahre nach seinem Tod steht eines fest: Elias Canetti ist quicklebendig - jedenfalls in seinen Schriften." Tobias Schwartz, Der Tagesspiegel, 13.06.14
"Wenn der Hanser Verlag in dieser Saison nur dieses eine Werk veröffentlicht hätte, Canettis 'Buch gegen den Tod', er hätte seinen Job getan." Michael Maar, DieZeit, 18.06.14
"Ein überaus lesenswertes Fragment." Günter Kaindlstorfer, WDR 5, 19.07.14
"Eine geistige Intensivkur." Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 15.03.14
"Obwohl die persönliche Auflehnung gegen den Tod das beherrschende Thema ist, lohnt die Lektüre vor allem wegen der vielfältigen Aspekte, die der Tod für Canetti hatte." Armin Ayren, Stuttgarter Zeitung, 17.04.14
"Kein Tod geht zu Ende. Lektüre für Minuten, Denkstoff für viele Stunden." Christine Richard, Basler Zeitung, 17.04.14
"Schreiben, das aus den gewundenen Tiefen des Herzens kommt." Michael Girke, der Freitag, 08.05.14
"Denn auch 20 Jahre nach seinem Tod steht eines fest: Elias Canetti ist quicklebendig - jedenfalls in seinen Schriften." Tobias Schwartz, Der Tagesspiegel, 13.06.14
"Wenn der Hanser Verlag in dieser Saison nur dieses eine Werk veröffentlicht hätte, Canettis 'Buch gegen den Tod', er hätte seinen Job getan." Michael Maar, DieZeit, 18.06.14
"Ein überaus lesenswertes Fragment." Günter Kaindlstorfer, WDR 5, 19.07.14