Er ist ein Rückwärts- und Querfeldein-Denker: Lakonisch, bauernschlau und hintergründig philosophiert der Stellmacher über Gott und die Welt, das Naheliegende und Verborgene. Ein vormoderner Nonkonformist, dem die kleine Welt des Dorfes genügt, um die großen Zusammenhänge zu erkennen. Mit dem Stellmacher hat Toni Huber eine originelle, eigenwillige und höchst einprägsame Figur geschaffen, die den Leser gleichermaßen zum Lachen wie zum Nachdenken herausfordert. Um sie herum entwirft der Autor mit Sprachwitz und Anschaulichkeit einen Kosmos von Figuren, der den Stellmacher inmitten seiner sozialen Welt des Örtchens Urexweiler beleuchtet.