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Kein anderes Metall hat die Menschheit von Beginn an so fasziniert wie das Gold: Sinnbild von Schönheit und Macht. Wo es gefunden wurde, zog es die Menschen in seinen Bann. Das Tauerngold entdeckte man schon vor ca. 2000 Jahren in Rauris, Gastein oder Heiligenblut. Der urkundlich nachweisbare alpine Edelmetallbergbau begann im 8. Jahrhundert: Mehr als 130 Kilometer Stollen und Schächte wurden seit dem Mittelalter in die Tauern getrieben. Um die Mitte des 16.Jahrhunderts erreichte die Goldgewinnung ihren wirtschaftlichen Höhepunkt, bis sie im 17. Jahrhundert beinahe zum Erliegen kam. Insgesamt…mehr

Produktbeschreibung
Kein anderes Metall hat die Menschheit von Beginn an so fasziniert wie das Gold: Sinnbild von Schönheit und Macht. Wo es gefunden wurde, zog es die Menschen in seinen Bann. Das Tauerngold entdeckte man schon vor ca. 2000 Jahren in Rauris, Gastein oder Heiligenblut. Der urkundlich nachweisbare alpine Edelmetallbergbau begann im 8. Jahrhundert: Mehr als 130 Kilometer Stollen und Schächte wurden seit dem Mittelalter in die Tauern getrieben. Um die Mitte des 16.Jahrhunderts erreichte die Goldgewinnung ihren wirtschaftlichen Höhepunkt, bis sie im 17. Jahrhundert beinahe zum Erliegen kam. Insgesamt wurden ca. 60 Tonnen Gold gewonnen. Im 19. und 20. Jahrhundert, zuletzt während des Zweiten Weltkriegs, fanden zahlreiche Versuche einer Wiederbelebung des Goldbergbaus statt. Die große Monografe über das Gold aus dem Jahr 2000 stieß auf lebhaftes Interesse; rechtzeitig zum international gefeierten Comeback des Goldes erscheint sie nun grundlegend überarbeitet, aktualisiert und mit einer englischen Übersetzung versehen. So ist dieses Nachschlagewerk mit seinen historischen wie aktuellen Fotodokumenten, einzigartigen Mineralienfotos und kartografschen Darstellungen für alle Freunde des edlen Metalls goldrichtig.
Autorenporträt
Fritz Gruber, geboren 1940, wuchs in Böckstein im Gasteiner Tal auf, wo er bis heute lebt. Die Gegend um Bad Gastein ist nicht nur seine Heimat, sondern seit seinem Studium der Anglistik und Germanistik auch ein Schwerpunkt seiner Forschungen: Insbesondere faszinieren ihn der Bergbau und das Tauerngold. Gruber dissertierte 1968 an der Universität in Wien, nachdem er sich während seines Studiums durch sprachhistorische Forschungen zum Bergbauwesen im 16. Jahrhundert profiliert hatte. An das Studium schloss sich ein Postgraduate-Forschungsstipendium der Stiftung Volkswagenwerk an: Deshalb konnte er sich drei Jahre lang mit Bergbaugeschichte befassen.
Seitdem erforscht Gruber den Bergbau im Gasteiner Tal und im Rauriser Tal. Musste er im Hauptberuf Oberstudienrat bis 1996 seinen Studien nebenher nachgehen, kann er sich seitdem ganz seiner Passion widmen. Ergebnisse seiner Forschungsarbeit, bei der sich Gruber aus historischem Blickwinkel ökonomischen, technischen und sozialen Frag

en widmet, publizierte der Experte für die Geschichte des Edelmetallbergbaus in den Hohen Tauern (Salzburg und Kärnten) in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern.