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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Leonie C. Wagner freut sich, dass das Buch der Spätmittelalterautorin Christine de Pizan in einer neuen Übersetzung vorliegt. Wagner zeichnet de Pizans Biographie nach und auch ihren Weg zur Literatur. Gegen die frauenfeindlichen Schriften von Zeitgenossen wie Jean de Meung wollte de Pizan eine weibliche Perspektive etablieren, erfahren wir, und in der Literatur die Stadt der Frauen des Titels errichten. De Pizans Buch, fährt Wagner fort, dreht Geschlechterstereotype um, porträtiert bewundernswerte Frauen, appelliert an die Urteilskraft ihrer Geschlechtsgenossinen und spart auch nicht an Humor. Schön, dass das Werk jetzt wiederentdeckt werden kann, so das Fazit.

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