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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kritikerin Katharina Teutsch freut sich, dass mit Christine de Pizan eine der ersten Feministinnen nun endlich auch auf Deutsch zu entdecken ist: "Ich, Christine" und "Das Buch von der Stadt der Frauen" heißen die Bände aus dem 15. Jahrhundert, die Margarete Zimmermann kenntnisreich übersetzt und herausgegeben hat. Pizan wurde in eine gebildete Familie hineingeboren, erfahren wir, nach dem Tod des Professoren-Vaters wird es aber schwierig, sie plagt sich mit den "Leermeinungen" vermeintlich gebildeter, hauptsächlich aber misogyner Männer. Daraufhin entwirft sie, die "erste Berufsschriftstellerin", eine utopische Frauenstadt, in der "Gerechtigkeit, Rechtmäßigkeit und Vernunft" herrschen, ein allegorien- und kenntnisreiches Buch, wie Teutsch bekräftigt. So eloquent und scharf wie treffend ist ihr Schreiben, resümiert die Rezensentin, die hofft, dass Pizan nun auch in Deutschland nicht länger als Geheimtipp gelten mag.

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