Als Maarten Koning eine Stelle als wissenschaftlicher Beamter in einem volkskundlichen Büro antritt, ändert sich sein Leben schlagartig. Von nun an beschäftigt er sich mit Wichtelmännchen - und mit den lieben Kollegen. Der graue Büroalltag wird aufgelockert durch ergebnislose Sitzungen, nutzlose Dienstreisen und feuchtfröhliche Kongresse. Und bei alledem versteht es Direktor Beerta meisterhaft, immer neue Projekte und Stellen zu schaffen...
Was Joanne K. Rowling für England war, war J. J. Voskuil für die Niederlande: Sein monumentaler Büro-Roman löste eine wahre "Büromanie" aus mit Fanklubs und langen Schlangen im Morgengrauen vor den Buchhandlungen. Mit seinen knappen Schreibtischdialogen, lakonischen Schilderungen von Arbeitsabläufen und einem bitterbösen Gespür für die urkomischen Aspekte des Bürolebens hat Voskuil den Nerv unserer arbeitswütigen Zeit getroffen. Während der Leser wie bei einer Soap-Opera atemlos einer Szene nach der anderen folgt, wird er unmerklich in das Leben des Maarten Koning hineingezogen.
Ein Trostbuch für alle, die jeden Morgen ihren Kaffee kochen und ins Hamsterrad der Projekte und Konferenzen steigen.
Was Joanne K. Rowling für England war, war J. J. Voskuil für die Niederlande: Sein monumentaler Büro-Roman löste eine wahre "Büromanie" aus mit Fanklubs und langen Schlangen im Morgengrauen vor den Buchhandlungen. Mit seinen knappen Schreibtischdialogen, lakonischen Schilderungen von Arbeitsabläufen und einem bitterbösen Gespür für die urkomischen Aspekte des Bürolebens hat Voskuil den Nerv unserer arbeitswütigen Zeit getroffen. Während der Leser wie bei einer Soap-Opera atemlos einer Szene nach der anderen folgt, wird er unmerklich in das Leben des Maarten Koning hineingezogen.
Ein Trostbuch für alle, die jeden Morgen ihren Kaffee kochen und ins Hamsterrad der Projekte und Konferenzen steigen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Den Vergleich mit Eugen Ionesco muss der niederländische Autor Johannes Jacobus Voskuil nicht scheuen, meint Rezensent Peter Urban Halle, der in dem nun erstmals auf Deutsch unter dem Titel "Das Büro" erschienenen Roman die gleiche Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, Intelligenz und Banalität entdeckt. Die autobiografisch geprägte, wunderbar lakonisch erzählte Geschichte führt den Kritiker im Jahre 1957 in das Amsterdamer Institut für Volkskunde, in dem der radikale "Systemverächter" Maarten voller Abscheu, aber aus Geldnot unter seinem homosexuellen, heuchlerischen Chef Beerta zu arbeiten beginnt. Zunehmend depressiv und stets gehindert durch seine Frau, die kein Geld und "keinen Mann mit Status" will, beschäftigt sich Maarten für einen geplanten Atlas der Volkskultur mit der "Wichtelmännchen-Forschung". Selten hat der Kritiker einen so bissigen und spannenden Roman über Konkurrenz, Eifersucht, Suche nach Anerkennung und den alltäglichen Wahnsinn gelesen. Darüber hinaus haben ihn die scharfsinnig gezeichneten Charaktere dieses "absurden Wichtelmännchen-Theaters" bestens amüsiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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