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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Herausforderungen globaler Migrationsbewegungen entfachte in den letzten Jahren auch in der politischen Philosophie einige heiß geführte Debatten. Gestritten wurde dabei beispielsweise um ein Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer oder ein Bleiberecht für irreguläre Migrantinnen und Migranten. Besonders ausführlich wurde auf dem Feld der Migrationsethik außerdem über die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Herausforderungen globaler Migrationsbewegungen entfachte in den letzten Jahren auch in der politischen Philosophie einige heiß geführte Debatten. Gestritten wurde dabei beispielsweise um ein Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer oder ein Bleiberecht für irreguläre Migrantinnen und Migranten. Besonders ausführlich wurde auf dem Feld der Migrationsethik außerdem über die Frage diskutiert, ob aus Gründen wie der individuellen Freiheit oder der globalen Verteilungsgerechtigkeit ein Menschenrecht auf globale Bewegungsfreiheit moralisch geboten sei. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Rechtfertigungsversuche für die Forderung unternommen, globale Bewegungsfreiheit in die Liste der in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerten Rechte aufzunehmen.Joseph Carens, der in seinem 1987 erschienenen Aufsatz Fremde und Bürger: Wes- halb Grenzen offen sein sollten erstmals die Forderung nach globaler Bewegungsfreiheit artikulierte, verlässt sich in seiner jüngsten Monografie The Ethics of Immigrati- on besonders auf den als "Cantilever-Argument" bezeichneten Analogieschluss von innerstaatlicher auf zwischenstaatliche bzw. globale Bewegungsfreiheit. Im Zuge dieser Arbeit werde ich untersuchen, ob das Cantilever-Argument hält, was sich Carens von ihm verspricht. Lassen sich die bisher vorgebrachten Einwände gegen den Analogieschluss entkräften? Ist globale Bewegungsfreiheit tatsächlich - wie Carens behauptet - die "logische Erweiterung" der innerstaatlichen Bewegungsfreiheit?
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