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Am 24. April 1997 stimmte der amerikanische Senat dem Chemiewaffen-Übereinkommen (CWÜ) zu. Fünf Tage später wäre der internationale Abrüstungsvertrag auch ohne die USA in Kraft getreten, weil ihn bereits 65 Länder angenommen hatten. Von den Vereinigten Staaten, die in den 70er Jahren zusammen mit der Sowjetunion die Grundlagen dafür legten, hatte man eigentlich erwartet, dass sie als eine der ersten Nationen das Abkommen ratifizierten. Darüber hinaus schufen die USA bei der Umsetzung zahlreiche Ausnahmeregelungen, die das CWÜ in wesentlichen Punkten unterlaufen. Wie kam es, dass die USA sich…mehr

Produktbeschreibung
Am 24. April 1997 stimmte der amerikanische Senat dem Chemiewaffen-Übereinkommen (CWÜ) zu. Fünf Tage später wäre der internationale Abrüstungsvertrag auch ohne die USA in Kraft getreten, weil ihn bereits 65 Länder angenommen hatten. Von den Vereinigten Staaten, die in den 70er Jahren zusammen mit der Sowjetunion die Grundlagen dafür legten, hatte man eigentlich erwartet, dass sie als eine der ersten Nationen das Abkommen ratifizierten. Darüber hinaus schufen die USA bei der Umsetzung zahlreiche Ausnahmeregelungen, die das CWÜ in wesentlichen Punkten unterlaufen. Wie kam es, dass die USA sich mit der Ratifikation und Implementierung eines Abrüstungsvertrags, den sie mit ins Leben riefen, so schwer taten? Dieser Frage geht Simon Scherrenbacher in diesem Buch auf den Grund. Erklärungsansätze lassen sich unter anderem in der Theorie des paradoxen Hegemons von Bruce Cronin, entwickelt für das widersprüchliche Verhalten der USA gegenüber der Vereinten Nationen, finden. Das Buch erläutert zudem die Entstehungsgeschichte und Inhalte des CWÜ. Ein Schwerpunkt liegt auf der kontroversen Diskussion vor der Abstimmung im Senat, die tief in die Parteipolitik der Ära Clinton blicken lässt.