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»Schließlich verstand ich das feuchte Fieber, das mich einhüllte wie ein Spinnennetz. Ich hatte meine erste Periode bekommen.«Aus einer starken Bild- und Symbolsprache, einem poetischen Stil und akribischen Kompositionen bezieht die Autorin ihre Kraft, mit der sie sich frei zwischen Realität und Erinnerung bewegt. Dabei erforschen Ohs Erzählungen die menschlichen Abgründe ihrer Figuren, die oft von Armut und Einsamkeit geprägt sind. Hunger, Angst und Traurigkeit sind dabei ständige Begleiter der Protagonisten. Häufig stehen Frauen, die innerhalb der tief verwurzelten patriarchalischen Ordnung…mehr

Produktbeschreibung
»Schließlich verstand ich das feuchte Fieber, das mich einhüllte wie ein Spinnennetz. Ich hatte meine erste Periode bekommen.«Aus einer starken Bild- und Symbolsprache, einem poetischen Stil und akribischen Kompositionen bezieht die Autorin ihre Kraft, mit der sie sich frei zwischen Realität und Erinnerung bewegt. Dabei erforschen Ohs Erzählungen die menschlichen Abgründe ihrer Figuren, die oft von Armut und Einsamkeit geprägt sind. Hunger, Angst und Traurigkeit sind dabei ständige Begleiter der Protagonisten. Häufig stehen Frauen, die innerhalb der tief verwurzelten patriarchalischen Ordnung von Nachkriegszeit und Industrialisierung ihren intimen Gefühlen und ihrer weiblichen Identität nachspüren, im Mittelpunkt der Geschichten, was Oh zu einer zentralen Autorin der koreanischen Frauenliteratur gemacht hat.
Autorenporträt
Oh Jung-Hee, 1947 in Seoul geboren, studierte Literatur an der Sorabol Universität und veröffentlichte bereits mit 21 Jahren mit großem Erfolg ihre erste Erzählung Die Frau im Spielzeugladen. Heute gehört sie zu den angesehensten koreanischen Schriftstellerinnen. Ihr Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Yi Sang Literaturpreis. 2003 erhielt sie für den Roman Vögel den LiBeraturpreis als die erste Koreanerin überhaupt im Ausland. Oh Jung-Hee lebt in Chunchon.
Rezensionen
»Oh Jung-Hee gelingt es, ein Phänomen, das auch bei uns sehr gerne verschwiegen wird, ohne falsches Pathos, ohne moralisierenden Zeigefinger und ohne heroisierenden Tenor darzustellen.« Jeremy Gaines in der Begründung der Jury des LiBeraturpreises