Das vorliegende Buch stellt kurz die Elemente vor, die dem chinesischen Modell der nachhaltigen Entwicklung Originalität verleihen, indem es das "Rätsel" der Komplementarität zwischen dem chinesischen Sozialismus und der westlichen Marktwirtschaft löst. Während der westliche Neoliberalismus sein Managementprofil nach dem Prinzip "so wenig Staat wie möglich" entwickelt hat, haben die kommunistischen Behörden in China die Autorität der Kommunistischen Partei legitimiert, aber das Eigentum liberalisiert. Unter Hinweis auf die Unterschiede zwischen dem bolschewistischen Sozialismus, dem westlichen kapitalistischen Modell und dem chinesischen Modell erklärt der Autor den Unterschied zwischen dem Konzept der dauerhaften Entwicklung und der nachhaltigen Entwicklung mit Argumenten aus der jüngeren Geschichte Chinas, das seit vierzig Jahren ein ungebrochenes Wirtschaftswachstum verzeichnet und weder vom Untergang der osteuropäischen kommunistischen Parteien noch von der 2007-2008 einsetzenden verheerenden Wirtschaftskrise beeinflusst worden ist. Wenn das 20. Jahrhundert amerikanisch war, wird das 21. Jahrhundert chinesisch sein? Jahrhundert chinesisch sein? Diese soziologische Sichtweise sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden; eine demokratische Welt muss den legitimen freien Fluss aller Meinungen gewährleisten.