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Die Gewalterfahrung der Konfessionen im 20. Jahrhundert forderte alle Kirchen gleichermaßen heraus, ihren Opfern eine angemessene Erinnerung zu gestalten. Dazu diente u.a. der Titel des Märtyrers. Diese Publikation geht systematisch-theologisch der Frage nach, wie das Martyrium nach dem Totalitarismus konzipiert und neu gedacht wurde. Dabei steht das Verständnis des christlichen Martyriums in Russland und Deutschland im Mittelpunkt. Die Studie beschreibt eine Transformation dieses Verständnisses und beleuchtet dogmatische Spannungen zwischen den konfessionellen Prägungen des Begriffs. Die…mehr

Produktbeschreibung
Die Gewalterfahrung der Konfessionen im 20. Jahrhundert forderte alle Kirchen gleichermaßen heraus, ihren Opfern eine angemessene Erinnerung zu gestalten. Dazu diente u.a. der Titel des Märtyrers. Diese Publikation geht systematisch-theologisch der Frage nach, wie das Martyrium nach dem Totalitarismus konzipiert und neu gedacht wurde. Dabei steht das Verständnis des christlichen Martyriums in Russland und Deutschland im Mittelpunkt. Die Studie beschreibt eine Transformation dieses Verständnisses und beleuchtet dogmatische Spannungen zwischen den konfessionellen Prägungen des Begriffs. Die Reflexion dieser Spannungen verdeutlicht die ökumenische Relevanz des Märtyrergedenkens.
Autorenporträt
Roman Winter, geb. 1986 in Wolgograd, Russland, hat am Institut für Ev. Theologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Fach Systematische Theologie promoviert und arbeitet seit 2014 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Systematischen Theologie an der Goethe-Universität Frankfurt.