Die Bedeutung von Intelligenzblättern als Medium des Aufklärungszeitalters ist inzwischen weithin anerkannt. Die Studie bietet erstmals eine systematische Auswertung und Analyse des von dem begabten Autodidakten Johann Franz Seraph (von) Kohlbrenner herausgegebenen Churbaierischen Intelligenzblatts. In Auseinandersetzung mit der medienhistorischen Forschung fragt sie nach Themen und Inhalten, Textvorlagen und Wahrnehmungshorizonten sowie der Nutzung des Blatts als Instrument der Beeinflussung im Sinne »aufgeklärter« Ziele.