Sie sind ein erfolgreicher Ingenieur. Sie stellen sich vor: Ein unlimitiertes Budget und der größte Auftrag, der je erteilt wurde. Sie sollen eine Maschine bauen, die das menschliche Gehirn ersetzt. Ein Maschine, die alles kann, was das menschliche Gehirn kann. Nur besser. Kein Computer natürlich. Der kann zwar sehr viel besser rechnen als der Mensch, aber sonst gar nichts. Es geht darum, die Stärken des menschlichen Gehirns nachzubauen. Und zu verbessern. Sie stellen ein transdisziplinäres Team zusammen. Biologen, Chemiker, Physiker, einen Bauingenieur, eine Philosophin, eine Logistikerin, einen Sportpsychologen, Neurologen, Mathematiker. Und es werden immer mehr. Ideen sprudeln. Sie finden Ansätze. Sie entwerfen Hirnlandschaften und Denklandschaften. Sie konzipieren Modelle, um die Trümmer der Welt auf Bilder der Welt abzubilden. Bilder der Welt, die nicht nur helfen die Zukunft zu erleben, sondern auch sie zu überleben. Sie finden Wege, um die Nervenfasern, Synapsen und Neuronen durch Lichtleiter, Neuristoren und iPixels zu ersetzen. Sie erfahren aber auch die lähmende Energie der Neider, der Skeptiker, der gut ausgebildeten Bedenkenträger, der Querulanten, der Ewiggestrigen und der im Staub erstickenden Denkmalschützer. Sie müssen die lähmende Trägheit der Veränderungsunfähigen und die Macht derjenigen, für die nur das Bewährte bewahrenswert ist, überwinden.Sie vertrauen auf die normative Kraft des Faktischen. Es gibt viel zu tun. An die Arbeit.Übrigens: Der Computer wird einfach dazu gestöpselt. Als App.