Der heutigen Naturphilosophie kommen in der Naturwissenschaft folgende drei Funktionen zu: die Herausarbeitung der grundlegenden Aussagen der wissenschaftlichen Theorien, ihre realistische Deutung innerhalb eines Weltbildes und die Bereitstellung von naturphilosophischen Leitideen zur Anregung der einzelwissenschaftlichen Forschung. Im ersten Teil des Buches wird die heutige methodologische und erkenntnistheoretische Situation der Naturwissenschaft analysiert. In Teil II werden die grundlegenden Phänomene und mathematischen Strukturen der wichtigsten physikalischen Theorie unserer Zeit, der Quantenmechanik, dargestellt und die Welt mit einem Computer verglichen, um damit die mathematischen Formalismen der theoretischen Physik semantisch zu deuten. Die mathematischen Strukturen der physikalischen Theorien besitzen danach eine wirkliche Existenzweise, insofern sie als Software in der Wirklichkeit, im Quantenvakuum, implementiert sind, und beobachtete Objekte sind Abbildungen auf dem Bildschirm bzw. auf den Bildschirmen des Weltcomputers, d.h. Projektionen in die Raumzeit. In Teil III werden aus dem Computer-Weltbild Anregungen für künftige wissenschaftliche Forschungen hergeleitet. Kernstücke bilden hierbei Überlegungen zum Leib-Seele-Problem und zum Funktionalismus der Biologie.
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