Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Mikroökonomie und Finanzwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den "Crowding-Out"-Effekt, also der Verdrängung intrinsischer Motivation durch externe Anreize aus psychologischer und ökonomischer Sicht.Nach der traditionellen ökonomischen Theorie in Form des relativen Preis- Effekts ist davon auszugehen, dass die Gewährung extrinsischer Anreize, beispielsweise in Form von monetärer Entlohnung, die Arbeitsmotivation und damit verbunden die Leistung der Mitarbeiter erhöht. Materielle Belohnungen in Boni-Systemen und Incentive-Programmen sind im Arbeitskontext zunehmend anzutreffen, da davon ausgegangen wird, dass diese Theorie zutrifft.In der theoretischen Auseinandersetzung ist diese Annahme jedoch umstritten. Insbesondere in der Psychologie hat man sich damit auseinandergesetzt, inwieweit materielle, speziell monetare Anreize die intrinsische Motivation abschwächen, oder sogar verdrängen können. Dieser "Crowding-out" Effekt, kann somit als eine überaus relevante Anomalie in der Wirtschaft bezeichnet werden, da der Effekt das Gegenteil des ökonomischen Gesetzes suggeriert.Die Themenstellung dieser Arbeit ist deshalb in einem Bereich zwischen Ökonomie und Psychologie angesiedelt. Zunächst erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den beiden Motivationsarten, bevor im Rahmen dieser Arbeit Bezug zu den empirischen Untersuchungen genommen wird und mögliche theoretische Erklärungsansatze für den Verdrangungseffekt vorgestellt werden. Resultierend aus diesem, soll der Übertragungseffekt kurz erklärt werden.
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