Geld haben ist gut. Mehr Geld haben ist besser. Und dann?
Millionen Menschen hoffen ihr Leben lang auf einen Sechser im Lotto, spekulieren mit Aktien, betrügen das Finanzamt und reiben sich in Jobs auf, in denen sie alles andere als zufrieden sind. Macht Geld am Ende vielleicht doch glücklich? Eigentlich wissen wir es alle besser. Dennoch handeln wir genau entgegengesetzt – so wie Dagobert Duck, der trotz seines sagenhaften Reichtums immer unglücklich und auf der Jagd nach noch mehr Geld ist. Dieses Dilemma ist der Grundwiderspruch der Gesellschaft, in der wir leben.
»Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld, wenn man Geld hat, denkt man nur an Geld«, erkannte schon Ölmilliardär Paul Getty, und tatsächlich fasziniert und fesselt kein anderer Stoff die Menschheit so wie Geld. Geld ist der Stoff, aus dem Träume sind – der Traum von der großen Freiheit, von der Abkürzung zum Glück, vom Maß aller Dinge, frei nach dem Motto: Geld haben ist gut, mehr Geld haben ist besser. Mal heiter, mal ernst, mal entlarvend nähert sich Harald Willenbrock von vielen verschiedenen Seiten dem »schönen Schein«: Er lässt Geldmacher zu Wort kommen, Superreiche, Aussteiger und Neider, interpretiert neueste Studien und zeigt auch die Kehrseite der Medaille. Am Ende wird deutlich: Geld kann zwar viel, bringt aber kein dauerhaftes Glück. Es ist ein Irrglaube zu denken, nur wer Geld hat, kann Zukunft horten. Ein ebenso unterhaltsames wie intelligentes Sachbuch zu „dem“ Trendthema unserer Zeit!
Millionen Menschen hoffen ihr Leben lang auf einen Sechser im Lotto, spekulieren mit Aktien, betrügen das Finanzamt und reiben sich in Jobs auf, in denen sie alles andere als zufrieden sind. Macht Geld am Ende vielleicht doch glücklich? Eigentlich wissen wir es alle besser. Dennoch handeln wir genau entgegengesetzt – so wie Dagobert Duck, der trotz seines sagenhaften Reichtums immer unglücklich und auf der Jagd nach noch mehr Geld ist. Dieses Dilemma ist der Grundwiderspruch der Gesellschaft, in der wir leben.
»Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld, wenn man Geld hat, denkt man nur an Geld«, erkannte schon Ölmilliardär Paul Getty, und tatsächlich fasziniert und fesselt kein anderer Stoff die Menschheit so wie Geld. Geld ist der Stoff, aus dem Träume sind – der Traum von der großen Freiheit, von der Abkürzung zum Glück, vom Maß aller Dinge, frei nach dem Motto: Geld haben ist gut, mehr Geld haben ist besser. Mal heiter, mal ernst, mal entlarvend nähert sich Harald Willenbrock von vielen verschiedenen Seiten dem »schönen Schein«: Er lässt Geldmacher zu Wort kommen, Superreiche, Aussteiger und Neider, interpretiert neueste Studien und zeigt auch die Kehrseite der Medaille. Am Ende wird deutlich: Geld kann zwar viel, bringt aber kein dauerhaftes Glück. Es ist ein Irrglaube zu denken, nur wer Geld hat, kann Zukunft horten. Ein ebenso unterhaltsames wie intelligentes Sachbuch zu „dem“ Trendthema unserer Zeit!
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.05.2007Zum Thema
Was der Deutsche wert ist
Florian Felix Weyh: Vermögen. Was wir haben, was wir können, was wir sind, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2006, 319 Seiten, 19,90 Euro.
Weyh bietet überraschende Einsichten: Etwa, dass der Wert jedes Deutschen statistisch bei 1,65 Millionen Euro liegt. Letztlich aber dreht sich der Buchinhalt nur ums Haben.
Geld und Glück
Harald Willenbrock: Das Dagobert-Dilemma. Wie die Jagd nach Geld unser Leben bestimmt, Heyne Verlag, München 2006, 279 Seiten, 18,95 Euro.
Obwohl die Industriestaaten nach dem Zweiten Weltkrieg eine Steigerung ihres Wohlstandes erlebt haben, sind die Menschen nicht glücklicher geworden.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Was der Deutsche wert ist
Florian Felix Weyh: Vermögen. Was wir haben, was wir können, was wir sind, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2006, 319 Seiten, 19,90 Euro.
Weyh bietet überraschende Einsichten: Etwa, dass der Wert jedes Deutschen statistisch bei 1,65 Millionen Euro liegt. Letztlich aber dreht sich der Buchinhalt nur ums Haben.
Geld und Glück
Harald Willenbrock: Das Dagobert-Dilemma. Wie die Jagd nach Geld unser Leben bestimmt, Heyne Verlag, München 2006, 279 Seiten, 18,95 Euro.
Obwohl die Industriestaaten nach dem Zweiten Weltkrieg eine Steigerung ihres Wohlstandes erlebt haben, sind die Menschen nicht glücklicher geworden.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH