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Bis heute nahezu unentdeckt geblieben ist eine literarische Gattung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts im deutschen Kabarett einen enormen Aufschwung erlebte, in den dreißiger Jahren jedoch völlig in der Versenkung verschwand: Lieder von und über Dirnen. Detailreich und kurzweilig präsentiert der vorliegende Band, der nun in zweiter Auflage erscheint, eine Kulturgeschichte des deutschen Dirnenliedes. Anhand zahlreicher Gedichte, Chansons, Kabarett- und Volksliedern - sowohl von bekannten Autoren wie Wedekind, Brecht, Mehring, Tucholsky, Klabund, van Hoddis als auch von heute nahezu…mehr

Produktbeschreibung
Bis heute nahezu unentdeckt geblieben ist eine literarische Gattung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts im deutschen Kabarett einen enormen Aufschwung erlebte, in den dreißiger Jahren jedoch völlig in der Versenkung verschwand: Lieder von und über Dirnen. Detailreich und kurzweilig präsentiert der vorliegende Band, der nun in zweiter Auflage erscheint, eine Kulturgeschichte des deutschen Dirnenliedes. Anhand zahlreicher Gedichte, Chansons, Kabarett- und Volksliedern - sowohl von bekannten Autoren wie Wedekind, Brecht, Mehring, Tucholsky, Klabund, van Hoddis als auch von heute nahezu vergessenen - werden Ursprung und Bedeutung dieser Gattung untersucht. Der Autor weist nach, dass es das Dirnenlied als Volks- und Animierlied zwar bereits gab, es jedoch erst mit dem Naturalismus Einzug in die Lyrik hielt, um dann bei der jungen Generation deutscher Kabarettautoren regelrecht in Mode zu kommen. "Roger Steins Buch ist ein kundiger Rückblick in frühe künstlerische Manifeste bürgerlicher Doppelmoral - und zwischen den vielen Zeilen immer auch eine Verneigung vor dem historischen Mut der Boheme." Frankfurter Rundschau
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Autorenporträt
Roger Stein - geboren am 29.3.1975 in Männedorf bei Zürich - lebt als freischaffender Autor und Komponist in Zürich, Wien und Berlin. 1995 Matura am Gymnasium
Rezensionen
"Roger Steins Buch ist ein kundiger Rückblick in frühe künstlerische Manifeste bürgerlicher Doppelmoral und zwischen den vielen Zeilen immer auch eine Verneigung vor dem historischen Mut der Boheme." (Frankfurter Rundschau)