Inhaltlich unveränderte Neuauflage. "Mehr Transparenz", "höhere Versorgungsqualität" und "geringere Ausgaben" - die Begründung des Gesetzgebers für die Einführung einer DRG-basierten Vergütung im Krankenhaussektor klingt fast so, als wäre ein "Allheilmittel" für die vielfältigen Probleme im stationären Bereich gefunden worden. Bis heute, 5 Jahre nach Beginn der Vergütungsreform, ist jedoch nicht hinreichend geklärt, ob die Zielsetzungen der Gesetzgebung erreicht werden. In diesem Buch wird mit Hilfe einer gesundheitsökonomischen Evaluation - beispielhaft an Patienten mit Hirninfarkt - der Frage nachgegangen, welche Veränderungen sich in der Versorgung, in den Krankheitsverläufen und in den Kosten nach der Vergütungsreform bereits zeigen oder längerfristig zu erwarten sind. Dabei wird auch untersucht, ob von den potenziellen Veränderungen Frauen und Männer, Jüngere und Ältere sowie pflichtig und freiwillig Krankenversicherte jeweils gleichermaßen betroffen sind, um so kritisch nachzufragen, ob die neue Vergütungsreform auch ein Schritt in Richtung einer verbesserten Verteilungsgerechtigkeit war. Das Buch richtet sich an Gesundheitspolitiker, Gesundheitsökonomen und Akteure im Gesundheitswesen.
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