Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,6, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem neuen Staatsangehörigkeitsgesetz, welches am 15. Juli 1999 ausgearbeitetworden war und schließlich zum 1. Januar 2000 in Kraft trat, wurde das deutscheStaatsangehörigkeitsrecht einer deutlichen Reform unterzogen.1Der Hauptgrund lag sicherlich darin begründet, dass viele Menschen über mehrereGenerationen hinweg, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft zu haben, dauerhaft inDeutschland leben und, dass die Regelungen aus dem Reichs- undStaatsangehörigkeitsgesetz von 1913, die beinahe unverändert bestanden, einfachnicht mehr zeitgemäß waren.2In dieser Arbeit soll zuerst auf die historische Entwicklung des deutschenStaatsangehörigkeitsrechts, seit der Gründung des Norddeutschen Bundes 1866 bisheute, Bezug genommen werden.Wesentliche Veränderungen erfuhr das geltende Recht natürlich während derGründung des deutschen Reiches, kurz vor dem ersten Weltkrieg, durch das schonerwähnte Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz, während der Zeit derNationalsozialisten, dann wieder 1990 durch das Ausländergesetz und schließlich am1. Januar 2000 durch das neue Staatsangehörigkeitsgesetz.3Dieser historische Verlauf soll zu Beginn der Ausarbeitung vorgestellt werden.Dann wird das Augenmerk auf die wichtigsten Reformen gelegt, welche das neueGesetz mit sich bringt und anschließend auf die geltenden Voraussetzungen, welcheeine Einbürgerung erfordert.Im Folgenden verdeutlicht eine Übersicht der verschiedenen Aufenthaltstitel, welchedifferenzierten Möglichkeiten des legalen Aufenthalts ein Ausländer in Deutschlandbesitzt.Abschließend soll dann geklärt werden welche Möglichkeiten der Einbürgerungbestehen und welche es vor allem nach der Geburt ermöglichen die deutscheStaatsbürgerschaft zu erlangen.[...]
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