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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, Internationale Fachhochschule Bad Honnef - Bonn (IU International University of Applied Sciences - Campus München), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt sich die Frage, ob es eventuelle Gemeinsamkeiten bei den Kinderbetreuungssystemen in Deutschland und Finnland gibt und wodurch sich beide unterscheiden. Auch ob und wie die Familienpolitik in beiden Ländern eine Rolle spielt, wird in dieser Arbeit untersucht. In Deutschland sinkt die Geburtenrate auf 1,54 Geburten pro Frau. Im Vergleich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, Internationale Fachhochschule Bad Honnef - Bonn (IU International University of Applied Sciences - Campus München), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt sich die Frage, ob es eventuelle Gemeinsamkeiten bei den Kinderbetreuungssystemen in Deutschland und Finnland gibt und wodurch sich beide unterscheiden. Auch ob und wie die Familienpolitik in beiden Ländern eine Rolle spielt, wird in dieser Arbeit untersucht. In Deutschland sinkt die Geburtenrate auf 1,54 Geburten pro Frau. Im Vergleich zum vergangenen Jahr, in welchem die Rate bei 1,57 Geburten pro Frau lag, stellt man erschreckend fest, dass Deutschland nun knapp unter dem EU-Durchschnitt liegt. Verantwortlich hierfür sind die Defizite in der Familienpolitik. Besonders ausschlaggebend sind hierbei der Mangel an über 57 000 Krippenplätzen in Deutschland, welcher stark von den Eltern kritisiert wird. Diese Defizite hätten in der Zukunft zur Folge, dass ein Drittel der deutschen Bevölkerung in der Zukunft kinderlos bleibt, um nicht in diese Konfliktsituation zu geraten. Widersprüchlich hierzu ist, dass laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 1. August 2013 alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege haben. Allerdings konnten unabhängig vom Rechtsanspruch der Eltern in Deutschland die Rahmenbedingungen der individuellen Kinderbetreuung, welche vielen Müttern uneingeschränkt die beruflichen Chancen ermöglichen, noch nicht geschaffen werden. Bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen liegt Deutschland, im internationalen Vergleich, weit zurück. Dies liegt nicht daran, dass diese nicht arbeiten wollen, sondern daran, dass die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen, für das Zusammenbringen von beruflicher Entwicklung und Kindererziehung in Deutschland bislang wenig günstig sind. Oft wird über die Finnen behauptet, sie seien das zufriedenste Volk der Welt. Ist das finnische Kinderbetreuungssystem auch ein Faktor, der dies begünstigt, den Beruf mit der Familie leicht verbinden lässt und somit für mehr Zufriedenheit zu sorgen? Was genau funktioniert in Finnland auf dem Gebiet der Kinderbetreuung anders oder gar besser als in Deutschland?
Autorenporträt
Kinder zu erziehen ist für mich wie eine Berufung und eine besonders schöne sowie erfüllende Aufgabe. Gleichzeitig empfinde ich große Freude daran, auch Erwachsene zu unterrichten und mein Wissen ¿ unabhängig von der Altersgruppe, sei es klein oder groß ¿ weiterzugeben. Ich heiße Timea Siman (geb. 1965), bin zweifache Mutter und zweifache Oma. In eine pädagogische Familie hineingeboren, wollte ich seit meiner Kindheit Pädagogik studieren. Mir wurde der pädagogische Beruf nicht nur vorgelebt, sondern auch wortwörtlich in die Wiege gelegt. Ob ich bei meiner Geburt, wie es Platon (427-347 v.Chr.) formuliert hat, bereits als ein beschriebenes Blatt auf die Welt gekommen bin und somit von Anfang an über Erkenntnis- und Wunschvermögen verfügte, oder ob ich, wie John Locke (1632-1704) es ausdrückte, bei der Geburt wie jeder Mensch als eine 'Tabula Rasa' (leeres Blatt) war, das erst durch Sozialisation, Erziehung und Vorbilder 'beschrieben' werden konnte, bleibt wahrscheinlich weiterhin ein ungeklärtes Rätsel. Sicher ist jedoch: Als studierte Kindheitspädagogin B.A. habe ich Freude daran, meine bisherige Berufung, Kinder zu erziehen und zu fördern sowie Familien unterstützend zur Seite zu stehen, noch mehr vertiefen zu können. Die Dozententätigkeit im Bereich der Erwachsenenbildung, die Rolle als Elterncoach und die Tätigkeit als Supervisorin für pädagogische Fachkräfte sowie Kindertagespflegepersonen runden meine Berufung ab. Als pädagogische und psychologische Beraterin (VfP Mitglied) und Life Coach IHK ist es zusätzlich mein Anliegen, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, unabhängig von den Herausforderungen, die sich ihnen stellen! Schwierige Lebensphasen und Krisen gehören zum menschlichen Dasein dazu. Manchmal helfen bereits ein paar gute Gespräche zum richtigen Zeitpunkt mit einer neutralen Person, die mit ihrer professionellen Haltung und ihrem Fachwissen weiterhilft das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. Heute kann ich es mit gutem Gefühl sagen, dass ich in meiner Berufung, die ich seit meiner Kindheit verfolge, tatsächlich gefunden habe. Eine Berufung, die mich nicht nur immer wieder vor neue Aufgaben stellt, sondern mich erfüllt und glücklich macht.