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Im Zuge der politischen Proteste um 1968 suchten Künstler_innen das direkte Gespräch mit Museen, Kunsthochschulen und ihrem Publikum, um politische und soziale Inhalte zu diskutieren. 1981 gründete sich die Group Material, die das Gespräch als entgrenzendes Format an der Verbindungslinie von Kunst und Gesellschaft nutzte und damit einer öffentlichen gesellschaftskritischen Kunst in den USA und Westeuropa den Weg ebnete. Fiona Geuß untersucht diese Gesprächsformate in kollektiven Kunstpraktiken, Performances und künstlerischen Interventionen im deutschsprachigen Raum und veröffentlicht Material…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge der politischen Proteste um 1968 suchten Künstler_innen das direkte Gespräch mit Museen, Kunsthochschulen und ihrem Publikum, um politische und soziale Inhalte zu diskutieren. 1981 gründete sich die Group Material, die das Gespräch als entgrenzendes Format an der Verbindungslinie von Kunst und Gesellschaft nutzte und damit einer öffentlichen gesellschaftskritischen Kunst in den USA und Westeuropa den Weg ebnete. Fiona Geuß untersucht diese Gesprächsformate in kollektiven Kunstpraktiken, Performances und künstlerischen Interventionen im deutschsprachigen Raum und veröffentlicht Material aus den Archiven des Museum of Modern Art in New York und des Fales Archive, New York University.
Autorenporträt
Fiona Geuß (Dr.), geb. 1981, arbeitet im Bereich Kommunikation der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin. Sie schloss 2020 ihre Promotion zum dialogischen Kunstwerk an der Freien Universität Berlin ab. Von 2010 bis 2015 war sie Mitglied der autodidaktischen, pädagogischen Plattform The Public School Berlin.