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Der Band thematisiert in einer medien- und kulturhistorischen Perspektive das Diktat als eine Praxis literarischer Produktion mit Blick auf ihren ästhetischen und poetologischen Stellenwert. Die Beiträge des Bandes versuchen die lange verkannte Bedeutung freizulegen, die phono-graphischen Diktat-Szenen als kulturtechnischen Praktiken im literarischen Produktionsprozess zukommt. Fokussiert wird daher ein Prozesszusammenhang, in dem die Stimme als körperliches, auktoriales Ausdrucksmedium sowie als Medium auditiver Selbstgewahrwerdung verwoben ist mit Elementen medialer Dispositive, in denen…mehr

Produktbeschreibung
Der Band thematisiert in einer medien- und kulturhistorischen Perspektive das Diktat als eine Praxis literarischer Produktion mit Blick auf ihren ästhetischen und poetologischen Stellenwert. Die Beiträge des Bandes versuchen die lange verkannte Bedeutung freizulegen, die phono-graphischen Diktat-Szenen als kulturtechnischen Praktiken im literarischen Produktionsprozess zukommt. Fokussiert wird daher ein Prozesszusammenhang, in dem die Stimme als körperliches, auktoriales Ausdrucksmedium sowie als Medium auditiver Selbstgewahrwerdung verwoben ist mit Elementen medialer Dispositive, in denen sich literale und akustische Aufzeichnungstechniken konstitutiv verschränken. Dabei lassen die Untersuchungen des Buches in einem breiten Spektrum exemplarischer Studien das produktionsästhetisch bedeutsame Spannungsverhältnis von diktierender Verlautbarung, medialer Speicherung und poetischen Weiterschreibung sichtbar werden.
Autorenporträt
Cornelia Epping-Jäger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg 'Medien und kulturelle Kommunikation' der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Mediengeschichte und Medientheorie.