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Die Umsetzung der WHO-ICF-Klassifikation verweist auf Lücken in der gesellschaftlichen Praxis. Was verstellt den gesellschaftlichen Dialog; was strukturiert ihn so, dass er segregierend werden kann? Liegt darin ein Grundwiderspruch des sozialen und des ökologischen Kontextes? War das immer so? Was hat die Widersprüche zwischen Integration und Segregation während der Mensch- und Kulturwerdung möglicherweise vertieft? Vor allem aber, was hat zur Euthanasie, was zum "Unfassbaren" beigetragen? Diese Fragen gilt es mithilfe ur- und frühgeschichtlicher Daten möglichst weitgehend zu beantworten, um…mehr

Produktbeschreibung
Die Umsetzung der WHO-ICF-Klassifikation verweist auf Lücken in der gesellschaftlichen Praxis. Was verstellt den gesellschaftlichen Dialog; was strukturiert ihn so, dass er segregierend werden kann? Liegt darin ein Grundwiderspruch des sozialen und des ökologischen Kontextes? War das immer so? Was hat die Widersprüche zwischen Integration und Segregation während der Mensch- und Kulturwerdung möglicherweise vertieft? Vor allem aber, was hat zur Euthanasie, was zum "Unfassbaren" beigetragen? Diese Fragen gilt es mithilfe ur- und frühgeschichtlicher Daten möglichst weitgehend zu beantworten, um daraus Anregungen für zukünftige Konzepte zur Integration von Menschen mit Behinderungen zu gewinnen. Dabei sind systemtheoretische und hermeneutische Betrachtungen und Analysen unerlässlich.
Autorenporträt
Der Autor: Jörn Greve, PD, Dr. med., geboren 1939, Nervenarzt; Betreuung des Friedenauer Integrations-Modells; Publikationen zu: Erhebungsverfahren für berufliche Rehabilitation und Prävention (IQPR-Mitarbeiter), ICF-Anwendung, Evolution, Nachhaltigkeit, Reha-Ethik und Euthanasie; Habilitation mit dieser Publikation.