Die dopaminerge Neurotransmission ist von zentraler Bedeutung für die Regulierung motivierter Verhaltensweisen beim Menschen und wird durch so elementare Reize wie Nahrungsaufnahme und Sexualität angesprochen. Unterschiedliche Störungen der dopaminergen Transmission wurden bei der Schizophrenie, den Abhängigkeitserkrankungen und den extrapyramidalmotorischen Erkrankungen beschrieben. Gemeinsam ist diesen Theorien die Annahme, dass die dopaminerge Funktionsstörung entweder das Erleben lustvoller Erfahrungen oder die Erwartung anstehender Belohnungen und damit die Motivation zu zielgerichteten…mehr
Die dopaminerge Neurotransmission ist von zentraler Bedeutung für die Regulierung motivierter Verhaltensweisen beim Menschen und wird durch so elementare Reize wie Nahrungsaufnahme und Sexualität angesprochen. Unterschiedliche Störungen der dopaminergen Transmission wurden bei der Schizophrenie, den Abhängigkeitserkrankungen und den extrapyramidalmotorischen Erkrankungen beschrieben. Gemeinsam ist diesen Theorien die Annahme, dass die dopaminerge Funktionsstörung entweder das Erleben lustvoller Erfahrungen oder die Erwartung anstehender Belohnungen und damit die Motivation zu zielgerichteten Verhaltensweisen beeinträchtigt. Im vorliegenden Band werden die jeweiligen Annahmen über eine dopaminerge Funktionsstörung bei Patienten mit Schizophrenie, Alkoholabhängigkeit und extrapyramidalmotorischen Erkrankungen diskutiert und in Bezug zu eigenen Befunden gesetzt.
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Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie 100
Prof. Dr. med. Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte (CCM), Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis 2000
Inhaltsangabe
1 Einführung: Anatomie und Funktion des dopaminergen Verstärkungssystems.- 1.1 Zur Bedeutung des dopaminergen Verstärkungssystems fur die Regulation zielgerichteten Verhaltens.- 1.2 Die dopaminerge Innervation des präfrontalen Cortex und das Arbeitsgedächmis (Working memory).- 2 Bedeutung und psychopathologische Korrelate einer dopaminergen Dysfunktion bei alkoholabhängigen Patienten.- 2.1 Unterschiedliche Hypothesen zur Bedeutung einer dopaminergen Dysfunktion bei alkoholabhängigen Patienten.- 2.2 Dopaminerge Dysfunktion bei Alkoholabhängigen - Integration differenter Befunde im zeitlichen Ablauf der Abhängigkeitsentwicklung.- 2.3 Untersuchungen zur Sensitivität zentraler Dopamin D 1 und D2 Rezeptoren bei Alkoholabhängigen während chronischer Alkoholzufuhr und in der Abstinenz.- 2.4 Zum Zeitverlauf der Rekonstitution dopaminerger Neurotransmission in der Abstinenz.- 2.5 Ist die überdauernde Hyposensitivität dopaminerger Rezeptoren genetisch bedingt?.- 2.6 Psychopathologische Korrelate der Hyposensitivität zentraler dopaminerger Rezeptoren.- 2.7 Hyposensitivität zentraler dopaminerger Rezeptoren und Alkoholverlangen.- 2.8 Methodik der Untersuchungen zum präsynaptischen Dopaminumsatz alkoholabhängiger Patienten.- 2.9 Untersuchungen striärer Dopamintransporter bei Alkoholabhängigen.- 2.10 Dopaminerge Transmission, Anhedonie und "Craving" bei Alkoholabhängigen - abschließende Bewertung der Ausgangshypothesen.- 3 Exkurs: 5erotonerge Dysfunktion bei Alkoholabhängigen und im Primatenmodell - Entstehung, Interaktion mit dopaminerger Transmission und psychopathologische Korrelate.- 3.1 Zur Bedeutung der hypostasierten psychopathologischen Korrelate einer serotonergen Dysfunktion.- 3.2 Serotonerge Dysfunktion, "antisoziale Verhaltensweisen" undAlkoholabhängigkeit.- 3.3 Die Interaktion entwicklungsspezifischer Stressfaktoren mit serotonerger Transmission - Bedeutung und soziale Implikationen.- 3.4 Untersuchungen zur serotonergen Transmission bei Alkoholabhängigen.- 3.5 Zur Interaktion serotonerger und dopaminerger Transmission am Beispiel von Patienten mit Gilles-de-la-Tourette Syndrom.- 3.6 Zusammenfassende Diskussion der Untersuchungen serotonerger Transmission.- 4 Dopaminerge Transmission und Anhedonie bei schizophrenen Patienten mit und ohne neuroleptische Behandlung.- 4.1 Subkortikale dopaminerge Transmission und Anhedonie bei schizophrenen Patienten mit und ohne neuroleptische Behandlung.- 4.2 Eigene Untersuchungen zur Negativsymptomatik und psychomotorischen Verlangsamung bei schizophrenen Patienten.- 4.3 Untersuchungen zur kortikalen Kontrolle subkortikaler dopaminerger Transmission im Primatenmodell und ihxer Bedeutung für die Pathogenese schizophrener Symptomatik.- 4.4 Schlussfolgerungen für die Hypothese einer phasisc hen versus tonischen Störung subkortikaler dopaminerger Transmission in der Schizophrenie.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- Literatur.
1 Einführung: Anatomie und Funktion des dopaminergen Verstärkungssystems.- 1.1 Zur Bedeutung des dopaminergen Verstärkungssystems fur die Regulation zielgerichteten Verhaltens.- 1.2 Die dopaminerge Innervation des präfrontalen Cortex und das Arbeitsgedächmis (Working memory).- 2 Bedeutung und psychopathologische Korrelate einer dopaminergen Dysfunktion bei alkoholabhängigen Patienten.- 2.1 Unterschiedliche Hypothesen zur Bedeutung einer dopaminergen Dysfunktion bei alkoholabhängigen Patienten.- 2.2 Dopaminerge Dysfunktion bei Alkoholabhängigen - Integration differenter Befunde im zeitlichen Ablauf der Abhängigkeitsentwicklung.- 2.3 Untersuchungen zur Sensitivität zentraler Dopamin D 1 und D2 Rezeptoren bei Alkoholabhängigen während chronischer Alkoholzufuhr und in der Abstinenz.- 2.4 Zum Zeitverlauf der Rekonstitution dopaminerger Neurotransmission in der Abstinenz.- 2.5 Ist die überdauernde Hyposensitivität dopaminerger Rezeptoren genetisch bedingt?.- 2.6 Psychopathologische Korrelate der Hyposensitivität zentraler dopaminerger Rezeptoren.- 2.7 Hyposensitivität zentraler dopaminerger Rezeptoren und Alkoholverlangen.- 2.8 Methodik der Untersuchungen zum präsynaptischen Dopaminumsatz alkoholabhängiger Patienten.- 2.9 Untersuchungen striärer Dopamintransporter bei Alkoholabhängigen.- 2.10 Dopaminerge Transmission, Anhedonie und "Craving" bei Alkoholabhängigen - abschließende Bewertung der Ausgangshypothesen.- 3 Exkurs: 5erotonerge Dysfunktion bei Alkoholabhängigen und im Primatenmodell - Entstehung, Interaktion mit dopaminerger Transmission und psychopathologische Korrelate.- 3.1 Zur Bedeutung der hypostasierten psychopathologischen Korrelate einer serotonergen Dysfunktion.- 3.2 Serotonerge Dysfunktion, "antisoziale Verhaltensweisen" undAlkoholabhängigkeit.- 3.3 Die Interaktion entwicklungsspezifischer Stressfaktoren mit serotonerger Transmission - Bedeutung und soziale Implikationen.- 3.4 Untersuchungen zur serotonergen Transmission bei Alkoholabhängigen.- 3.5 Zur Interaktion serotonerger und dopaminerger Transmission am Beispiel von Patienten mit Gilles-de-la-Tourette Syndrom.- 3.6 Zusammenfassende Diskussion der Untersuchungen serotonerger Transmission.- 4 Dopaminerge Transmission und Anhedonie bei schizophrenen Patienten mit und ohne neuroleptische Behandlung.- 4.1 Subkortikale dopaminerge Transmission und Anhedonie bei schizophrenen Patienten mit und ohne neuroleptische Behandlung.- 4.2 Eigene Untersuchungen zur Negativsymptomatik und psychomotorischen Verlangsamung bei schizophrenen Patienten.- 4.3 Untersuchungen zur kortikalen Kontrolle subkortikaler dopaminerger Transmission im Primatenmodell und ihxer Bedeutung für die Pathogenese schizophrener Symptomatik.- 4.4 Schlussfolgerungen für die Hypothese einer phasisc hen versus tonischen Störung subkortikaler dopaminerger Transmission in der Schizophrenie.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- Literatur.
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