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Das Drama zählte um 1900 zur Leitgattung an höheren Schulen. Dramen von Schiller, Goethe und Lessing gehörten zum zentralen Bestandteil der Schullektüre. Wie sollte der Umgang mit dem Drama im Deutschunterricht erfolgen? Diese Studie rekonstruiert systematisch den Lektürekanon an höheren Schulen im Deutschen Reich und geht der intensiven Diskussion innerhalb der Literaturpädagogik über die Fragen der Textauswahl und die Möglichkeiten der Literaturvermittlung nach. Ausgewählt wurden Schulen, an denen die Gymnasialprofessoren unterrichteten, die sich mit den Fragen der Vermittlung beschäftigt…mehr

Produktbeschreibung
Das Drama zählte um 1900 zur Leitgattung an höheren Schulen. Dramen von Schiller, Goethe und Lessing gehörten zum zentralen Bestandteil der Schullektüre. Wie sollte der Umgang mit dem Drama im Deutschunterricht erfolgen? Diese Studie rekonstruiert systematisch den Lektürekanon an höheren Schulen im Deutschen Reich und geht der intensiven Diskussion innerhalb der Literaturpädagogik über die Fragen der Textauswahl und die Möglichkeiten der Literaturvermittlung nach. Ausgewählt wurden Schulen, an denen die Gymnasialprofessoren unterrichteten, die sich mit den Fragen der Vermittlung beschäftigt haben. Hierzu werden Schulprogramme, Lehrpläne, literaturpädagogische Zeitschriften und Monographien ausgewertet, die bislang nur am Rande eine Beachtung gefunden haben.
Autorenporträt
Helge Christian Liebsch studierte Germanistik und Kunstpädagogik an der Universität Osnabrück und war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am germanistischen Institut der Universität Osnabrück im Bereich der Literaturdidaktik tätig.