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Wer einmal allein in Neapel war und mit einer Anredeform, die mit der 2. Pers. Pl. gebildet wird, angesprochen wurde, dem mag diese häufig zu hörende Anredeform aufgefallen sein, da sie nicht mit den gängigen italienischen Anredekonventionen übereinstimmt. Die aus dem Italienischen bekannte Dichotomie in der Allokution zwischen der 2. Pers. Sg. und der 3. Pers. Sg. wird jedoch nicht verdrängt; vielmehr finden alle drei Formen nebeneinander Platz. Für die Untersuchung der Funktionsweisen dieses dreigliedrigen Allokutionssystems wurden Verkaufsgespräche in verschiedenen Geschäften der beiden…mehr

Produktbeschreibung
Wer einmal allein in Neapel war und mit einer Anredeform, die mit der 2. Pers. Pl. gebildet wird, angesprochen wurde, dem mag diese häufig zu hörende Anredeform aufgefallen sein, da sie nicht mit den gängigen italienischen Anredekonventionen übereinstimmt. Die aus dem Italienischen bekannte Dichotomie in der Allokution zwischen der 2. Pers. Sg. und der 3. Pers. Sg. wird jedoch nicht verdrängt; vielmehr finden alle drei Formen nebeneinander Platz. Für die Untersuchung der Funktionsweisen dieses dreigliedrigen Allokutionssystems wurden Verkaufsgespräche in verschiedenen Geschäften der beiden Stadtteile Posillipo und Mergellina aufgenommen und anhand eines linguistisch-pragmatischen Ansatzes ausgewertet. Abgerundet wird die Studie durch die Darstellung des Diasystems des neapolitanischen Varietätengefüges, dessen Bandbreite mit einer Implikationsskalenanalyse erfaßt wird.
Autorenporträt
Der Autor: Christian Timm hat nach seinem Magisterabschluß in Romanischer Philologie und Öffentlichem Recht an der Universität Kiel seine Studien in Heidelberg in Romanischer Philologie und Deutsch als Fremdsprachenphilologie fortgeführt.