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2 Kundenbewertungen

Keine andere Zeit ist in den letzten Jahrzehnten gründlicher erforscht worden als die Jahre von 1933 bis 1945. Ulrich Herbert bietet mit diesem Band eine knappe Gesamtdarstellung des Dritten Reiches auf dem neuesten Stand. Nach einer Analyse der Faktoren, die den Aufstieg des Nationalsozialismus und die Etablierung der Diktatur ermöglicht haben, ist der größere Teil des Buches den Jahren von 1939 bis 1945 gewidmet, in denen sich die deutsche Geschichte in eine europäische und welthistorische Dimension ausweitet. Klar und prägnant im Urteil informiert der Band über Hitlers Krieg gegen die…mehr

Produktbeschreibung
Keine andere Zeit ist in den letzten Jahrzehnten gründlicher erforscht worden als die Jahre von 1933 bis 1945. Ulrich Herbert bietet mit diesem Band eine knappe Gesamtdarstellung des Dritten Reiches auf dem neuesten Stand. Nach einer Analyse der Faktoren, die den Aufstieg des Nationalsozialismus und die Etablierung der Diktatur ermöglicht haben, ist der größere Teil des Buches den Jahren von 1939 bis 1945 gewidmet, in denen sich die deutsche Geschichte in eine europäische und welthistorische Dimension ausweitet. Klar und prägnant im Urteil informiert der Band über Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion, die deutsche Besatzungsherrschaft in Europa und die Ermordung der europäischen Juden.
Autorenporträt
Ulrich Herbert, geb. 1951, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg. Er hat zahlreiche Publikationen insbesondere zur Geschichte der Fremdarbeiter und der Zeit des Nationalsozialismus vorgelegt. 1996 erschien die vielbeachtete Biographie Best. 1999 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gregor Schöllgen spricht vonn einem großen Wurf auf kleinem Raum. Wie Ulrich Herbert auf gerade mal 130 Seiten die Geschichte des "Dritten Reiches" aufschreibt, findet er gelungen. Für das Gelingen des riskanten Unterfangens findet Schöllgen einen Grund: Herberts Zugriff. Über das Kaiserreich und die Widerlegung der Rede vom deutschen Sonderweg komme der Autor zu einer Kritik der Nationalismus-These und zeige, dass auch der Antisemitismus kein spezifisch deutsches Phänomen gewesen sei. Sodann belegt der Autor laut Schöllgen den Systemwechsel, indem er die Wucht der Komplizenschaft zwischen Führer und Volk erörtert. Dass der Autor dabei stets alle Bereiche, von der Politik bis zur Kultur im Blick hat, trägt für Schöllgen maßgeblich zur Überzeugungskraft seiner Thesen bei. Auch wenn die Genauigkeit bei diesem Zugriff auf diesem Raum mitunter leidet, wie Schöllgen feststellt, Herberts Buch erscheint ihm doch differenziert genug, um vorbildlich genannt zu werden. Die Darstellung des Zweiten Weltkriegs scheint dem Rezensenten sogar zum Besten zu gehören, was es in diesem Format gibt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Faktengesättigt, nüchtern und sicher im Urteil [...] Hier liest man eine präzisere Diagnose als in manchem dicken Wälzer zur NS-Geschichte"
Robert Probst, Süddeutsche Zeitung, 17. Oktober 2016

"Ulrich Herbert ist auf kleinem Raum ein großer Wurf gelungen"
Gregor Schöllgen, FAZ, 11. Oktober 2016

"Herberts 'Geschichte des Dritten Reichs' [...] verdient bei der Auseinandersetzung mit den Deutschen im zurückliegenden Jahrhundert zur Standard-Lektüre zu werden."
Matthias Arning, Frankfurter Rundschau, 13. September 2016