Unglück oder doch Mord?
Das fragt sich nicht nur Rieke Marten, deren Bruder Laris Andresen nach einem Ausflug ins Watt, wo er vom Nebel überrascht wird, nicht zurück kommt. Und natürlich fragen sich das anfangs auch der Amrumer Kommissar Kuno Knudsen und sein Sylter Kollege Arno Zander, die bei
der Kripo Wattenmeer auf beiden Inseln ermitteln. Ich frage mich, wer der Teufel mit der schwarzen…mehrUnglück oder doch Mord?
Das fragt sich nicht nur Rieke Marten, deren Bruder Laris Andresen nach einem Ausflug ins Watt, wo er vom Nebel überrascht wird, nicht zurück kommt. Und natürlich fragen sich das anfangs auch der Amrumer Kommissar Kuno Knudsen und sein Sylter Kollege Arno Zander, die bei der Kripo Wattenmeer auf beiden Inseln ermitteln. Ich frage mich, wer der Teufel mit der schwarzen Maske ist, der Laris mit fadenscheinigen Argumenten ins Watt lockt.
Als bekennender Fan der Kripo Wattenmeer musste ich natürlich auch diesen 11. Fall zusammen mit den sympathischen Ermittlern lösen. Dabei ist gerade dieser Fall nicht einfach aufzuklären. Genau wie Kuno Knudsen hatte ich von Anfang an keinen Zweifel daran, dass dieser Mord im Watt im Zusammenhang mit einem anderen toten Schriftsteller, seinen gestohlenen Entwürfen und seinem später dazu erschienen Buch steht. Bis es aber zur Auflösung kommt, müssen viele Zeugen verhört, viele Beweise gesammelt und einige Thesen erörtert werden. Gerade die intensiven Gespräche der Ermittler haben mir hier wieder besonders gefallen.
Mir hat es auch diesmal wieder großen kriminellen Spaß gebracht mit den Kommissaren nicht nur diesen verzwickten Fall zu lösen, sondern auch mit ihnen über die Insel zu fahren, dem Wellenrauschen zuzuhören und in Gedanken übers Watt zu laufen. Autorin Ulrike Busch versteht es gekonnt, mir mit ihren bildhaften Beschreibungen große Lust auf diese Insel mit ihren touristischen, landschaftlichen und kulinarischen Genüssen zu machen.
Ich habe einiges aus dem Leben und Schaffen eines Krimi- bzw. Thrillerautors erfahren. Wobei Ulrike Busch da ja bestens auf ihre eigenen Erfahrungen zurück greifen kann.
Ich habe wieder einige interessante Menschen kennengelernt, alte Bekanntschaften aufgefrischt und durfte zum Schluss im „Seeräuber“ sogar mit feiern. Was hier gefeiert wird? Das wird nicht verraten. Das werdet ihr beim Lesen des Nordseekrimis schnell selbst herausfinden.
Ich habe den Ausflug auf die Insel Amrum zu den Menschen, die ich nun schon seit einigen Jahre kenne und die mir richtig ans Herz gewachsen sind, wieder so richtig genossen. Für mich ist die Geschichte, die Autorin Ulrike Busch hier zusammengestellt hat, eine der besten, die ich bisher von ihr gelesen habe.