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Die Arbeit untersucht, welche Maßnahmen Bayern gegen das seit dem 17. Jahrhundert massenhaft auftretende Ehrenduell unternahm. Dabei zeigt sich ein doppelter Ansatz des staatlichen Vorgehens. Einerseits versuchte man, Duelle repressiv mit den Mitteln des Strafrechts zu bekämpfen. Das geschah anfangs durch äußerst strenge, im 19. Jahrhundert dann deutlich mildere bzw. privilegierende Strafvorschriften. Zum anderen sollte durch die Einführung von Ehrengerichten ein präventives Wirken gegen potentielle Duellanten ermöglicht werden. Die Arbeit analysiert die gerade in Bayern sehr eingehenden und…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht, welche Maßnahmen Bayern gegen das seit dem 17. Jahrhundert massenhaft auftretende Ehrenduell unternahm. Dabei zeigt sich ein doppelter Ansatz des staatlichen Vorgehens. Einerseits versuchte man, Duelle repressiv mit den Mitteln des Strafrechts zu bekämpfen. Das geschah anfangs durch äußerst strenge, im 19. Jahrhundert dann deutlich mildere bzw. privilegierende Strafvorschriften. Zum anderen sollte durch die Einführung von Ehrengerichten ein präventives Wirken gegen potentielle Duellanten ermöglicht werden. Die Arbeit analysiert die gerade in Bayern sehr eingehenden und noch nicht näher untersuchten Bestrebungen zur Schaffung solcher Schiedsinstanzen.
Autorenporträt
Der Autor: Wolfgang Walter wurde 1966 in Bad Reichenhall geboren. Von 1986 bis 1991 studierte er Rechtswissenschaft in Regensburg und Freiburg. Nach einem mehrmonatigen Anwaltspraktikum in Barcelona war er bis 1995 Rechtsreferendar in Ellwangen. Bis zum Frühjahr 2001 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent von Professor Hans-Jürgen Becker an der Universität Regensburg. Derzeit ist er am Deutschen Patentamt in München tätig.