Was soll ich schreiben? Fast könnte ich meine Rezension zum dritten Teil der Reihe kopieren, denn bereits "Das Schattenland" vermochte mich nicht wirklich zu fesseln oder großartig zu überraschen. Die Figuren verblassen mit jedem Band mehr und mehr und es sind keine Sympathieträger mehr dabei seit
dem Fortgang von Riley und seitdem Ever im dritten Band der Reihe eine ziemlich nervtötende Art an…mehrWas soll ich schreiben? Fast könnte ich meine Rezension zum dritten Teil der Reihe kopieren, denn bereits "Das Schattenland" vermochte mich nicht wirklich zu fesseln oder großartig zu überraschen. Die Figuren verblassen mit jedem Band mehr und mehr und es sind keine Sympathieträger mehr dabei seit dem Fortgang von Riley und seitdem Ever im dritten Band der Reihe eine ziemlich nervtötende Art an den Tag gelegt hatte. Die einzige Steigerung zu "Das Schattenland": auch wenn Ever mir noch lange nicht wieder sympathisch wurde, hat sie mich wenigstens nicht mehr so genervt, aber das war´s leider schon. Die Handlung plätschert wiederum nur so vor sich hin, auf den Knaller, der in manchen Rezensionen angepriesen wurde, habe ich vergeblich gewartet. Eine auf sechs Bände ausgelegte Reihe kann nicht zwischendrin mit zwei Lückenbüßern aufwarten in der Hoffnung, das Fans absolut alles lesen ohne es kritisch in Augenschein zu nehmen. Mittlerweile bin ich noch mehr als beim dritten Band der Ansicht, dass die Serie nachträglich auf Teufel komm raus auf einen Band mehr aufgeblasen wurde, nachdem der Auftaktband so erfolgreich war. Möglicherweise ist auch die schnelle Veröffentlichungsfolge Schuld an der blutleeren Handlung. Lieber warte ich etwas länger auf eine Fortsetzung und bekomme dafür etwas (neues) geboten!
Ein gerade noch "gut" bekommt dieses Buch auf Grund des lockeren und leicht zu lesenden Schreibstils von Alyson Noel und dafür, dass mit Ava wieder eine der interessanteren Randfiguren stärker in Erscheinung tritt und mit einer Überraschung aufwartet (leider so ziemlich der einzigen in der gesamten Handlung). Nach zwei belanglosen Bänden geht mein Interesse, wie die Serie im sechsten Band enden wird, mittlerweile gegen Null und ich weiß nicht, ob ich den fünften Band der Reihe "Der Stern der Nacht", der bereits im April 2011 erscheinen wird, noch lesen werde.
Aufmachung des Buches:
Auch der vierte Band greift mit seiner Aufmachung das Konzept der ersten drei Bände auf. Genau wie bei "Die Unsterblichen", "Der blaue Mond" und "Das Schattenland" besitzt auch "Das dunkle Feuer" ein wunderschön gestaltetes Cover mit passendem Motiv und eine hochwertige Klappenbroschur. Einleitend werden die Aura-Farben aufgeführt samt ihrer Bedeutung und zum Schluss des Buches gibt es mit einer kurzen Leseprobe einen Ausblick auf den Spin-Off der Reihe "Riley - Das Mädchen im Licht", der im Februar 2011 erscheinen wird.
Fazit:
Leider konnte mich auch der vierte Band der Evermore-Reihe nach dem bereits enttäuschenden dritten Teil nicht fesseln. Die Handlung plätschert vor sich hin und es baut sich kein Spannungsbogen auf. Eigentlich ist im dritten und vierten Band so wenig passiert, dass man das bisschen locker in die anderen Bände hätte integrieren können.
Sehr sehr schade, nach den ersten beiden Bänden hatte ich mir von dieser Reihe viel mehr erhofft!