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C.G. Jung (1875 1961) gilt als Begründer der analytischen Psychologie und eigenständiger Kritiker eines bloss dogmatisch gelebten Christentums. Anhand seiner "Autobiographie" wird im vorliegenden Buch der innere Weg des Basler Pfarrerssohnes bis zu seinem Erlebnis der wegweisenden Münstervision 1887 nachgezeichnet. Die nächtliche Vision stellt einen Durchbruch in der Seele des frühreifen Knaben dar, der in der Begegnung mit dem "dunklen" Gott die Verantwortlichkeit des Menschen erkennt. In der Auseinandersetzung mit der von Jung neu erkannten Wahrheit der complexio oppositorum (Cusanus) wird…mehr

Produktbeschreibung
C.G. Jung (1875 1961) gilt als Begründer der analytischen Psychologie und eigenständiger Kritiker eines bloss dogmatisch gelebten Christentums. Anhand seiner "Autobiographie" wird im vorliegenden Buch der innere Weg des Basler Pfarrerssohnes bis zu seinem Erlebnis der wegweisenden Münstervision 1887 nachgezeichnet. Die nächtliche Vision stellt einen Durchbruch in der Seele des frühreifen Knaben dar, der in der Begegnung mit dem "dunklen" Gott die Verantwortlichkeit des Menschen erkennt. In der Auseinandersetzung mit der von Jung neu erkannten Wahrheit der complexio oppositorum (Cusanus) wird dann der Bogen zu "Antwort auf Hiob" (1952) gespannt, dem Spätwerk C.G. Jungs. Die vorliegende Arbeit mündet in die These, dass Jung, in Religion, Mythologie und Alchemie überaus bewandert, als moderner, nicht konfessionsgebunder Mystiker zu verstehen ist. In allem wird klar, dass Mensch und Welt nicht ohne die Erfahrung der "dunklen Seite" Gottes, des Deus absconditus (Luther), erfahren werden kann. Das Buch schliesst mit einer Übersicht über den Deus absconditus in der jüdisch-christlichen Entwicklung des Bewusstseins (nach Andreas Schweizer).
Autorenporträt
geb.1949, Dr. theol. und Master of Advanced Studies UZH in Spirituality, Theologiestudium in Bern, Tübingen und Zürich, Assistent in Bern, Pfarrer in Lützelfüh und Basel-Kleinhüningen, arbeitet seit 1986 als Pfarrer in der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Worb bei Bern, seit 2005 in Teilzeit.