Dass Bilder zwischen dem Regime der Dinge und dem Regime der Zeichen niemals einen angestammten Platz erhielten und nicht Gegenstand einer eigenen Wissenschaft wurden, ist keinem wiedergutzumachenden Vergessen geschuldet, sondern Ausdruck eines anfänglichen Skandalons, das historisch auch die Geburtsstunde der Philosophie einläutete. Bilder lassen sich nicht einmal als reine Erscheinungen absondern, weil in ihnen als Wasserzeichen stets durchscheint, was sie sichtbar werden ließ. An Husserls Grundlegung einer Phänomenologie des Bildes lässt sich das obstinate Unterfangen verfolgen, die Bilderscheinung von jeder medialen Kontamination freizuhalten. Emmanuel Alloas Archäologie der Medienvergessenheit legt jenes Doppelparadigma frei, das die westliche Tradition seit Anbeginn begleitet - Transparenz und Opazität - und sich vor jenen Begriff schiebt, den es zu übersetzen beanspruchte: In der aristotelischen Wahrnehmungstheorie bezeichnet das Diaphane die Fähigkeit eines Mediums, die Form von etwas anzunehmen, ohne es zu sein. Auf unerwartete Weise wird durch Aristoteles' Lehre vom Diaphanen erhellt, worin die Macht von Bildern liegt.
"Eine Recherche nach der Logik des Bildes, die sich auf Augenhöhe mit gegenwärtigen bildphilosophischen Debatten befindet." Michael Mayer, NZZ
"Alloas Buch ist ein Markstein im weiten, brodelnden Feld zwischen Kulturgeschichte, Kunstmarkt und Bildtheorie." Detlef Thiel, Phänomenologische Forschungen
"Das Buch ist brillant geschrieben und verwöhnt den Leser mit zahlreichen gelehrten und nützlichen Details aus der Geschichte der Bildlichkeit." Christoph Asmuth, Deutsche Zeitschrift für Philosophie
"ein durchscheinendes Licht im europäischen Zwischenreich der Phänomenologie und Bildwissenschaft" Mesut Keskin, Philosophischer Literaturanzeiger
"Eine Publikation, die sich schnell als Standardwerk etablieren dürfte." Markus Rautzenberg, Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft
"Ein bemerkenswerter Versuch, die Klassiker der Phänomenologie in der Geschichte der Wahrnehmungs- und Bildphilosophie neu zu positionieren." Madalina Diaconu, Studia phaenomenologica
"Alloas Buch ist ein Markstein im weiten, brodelnden Feld zwischen Kulturgeschichte, Kunstmarkt und Bildtheorie." Detlef Thiel, Phänomenologische Forschungen
"Das Buch ist brillant geschrieben und verwöhnt den Leser mit zahlreichen gelehrten und nützlichen Details aus der Geschichte der Bildlichkeit." Christoph Asmuth, Deutsche Zeitschrift für Philosophie
"ein durchscheinendes Licht im europäischen Zwischenreich der Phänomenologie und Bildwissenschaft" Mesut Keskin, Philosophischer Literaturanzeiger
"Eine Publikation, die sich schnell als Standardwerk etablieren dürfte." Markus Rautzenberg, Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft
"Ein bemerkenswerter Versuch, die Klassiker der Phänomenologie in der Geschichte der Wahrnehmungs- und Bildphilosophie neu zu positionieren." Madalina Diaconu, Studia phaenomenologica