Im Wettstreit zwischen Notebook-Klassen und klassischem Unterricht bietet sich das e-Book als eine interessante Alternative an. Ausgangspunkt ist die Fragestellung, ob ein digitales Lesegerät die Lesekompetenz der SchülerInnen stärken und gerade für Kinder mit LRS oder Migrationshintergrund unterstützend sein kann. Die Arbeit untersucht das Marktangebot und stellt mögliche Alternativen gegenüber. An Hand erstmals definierter Anforderungen aus ergonomischer, funktioneller und ökologischer Sicht werden die einzelnen Hard- und Softwarekomponenten wie multitouchfähige Displaytechnologien oder Hypertext mit ihren möglichen Ausprägungen auf deren Vor- und Nachteile hin analysiert. Diese Ergebnisse geben Einblick in Potential und Konsequenzen. Es ergibt sich auf Grund der zu berücksichtigenden Fachbereiche wie zum Beispiel Lernforschung, Verlagswesen, Urheberrecht oder Bildungspolitik ein sehr weites und spannendes Betrachtungsfeld, in welches ein entsprechendes Gerät und die erforderliche Software eingebettet werden muss. Unter Berücksichtigung dieser Einflussfaktoren wird letztlich das Fazit gezogen.