Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Edikt von Fontainebleau vom 18. Oktober 1685 und seinen unmittelbaren Folgen. Dabei wird zunächst auf die Vorgeschichte jenes Ediktes eingegangen und die Ursachen geklärt. Der Part der Gegenreformation ist hierbei bewusst ausführlich geschildert, da dieses Thema für das grundlegende Verständnis der daraus resultierenden Politik Ludwigs XIV. von großer Wichtigkeit ist.Auch bedeutsam erscheinen das Edikt von Nantes und die persönlichen Gründe Ludwigs.Der zweite Teil dieser Arbeit beschäftigt sich dann mit dem eigentlichen Hauptthema, dem Edikt von Fontainebleau. Dabei werden die wichtigsten inhaltlichen Aussagen zunächst zitiert und dann zusammengefasst. Dies bildet den Grundstein für die nachfolgenden Untersuchung zu den Folgen jenes Beschlusses.Nach einem kurzen Überblick werden die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen erläutert. Den sozialen Wirkungen wird dabei eine besondere Bedeutung beigemessen, obgleich die gesamte Darstellung zu diesem umfangreichen Thema besonders in dieser Passage durch das Problem unzureichender Quellen nur grob bearbeitet werden konnte.Zum Schluss folgt lediglich ein kurzes Fazit, da die Schilderungen selbsterklärend sind. Auf die Aktualität des Themas wird verzichtet, weil die Folgen sich lediglich auf die Zeit unmittelbar nach dem Edikt von Fontainebleau beziehen.Wichtig zu erwähnen sei noch, dass in der Arbeit stets von den Begriffen "Protestanten", "Reformierten" und "Hugenotten" die Rede ist, die selbstverständlich alle dieselbe Bedeutung haben, ebenso wie "Ludwig XIV." und "Ludwig".Die Hauptquelle stellt das Werk "Der Exodus der Hugenotten. Die Aufhebung des Edikts von Nantes 1685 als europäisches Ereignis" von Heinz Duchhardt dar. Das Buch Arno Herzigs "Konfession und Heilsgewissheit. Schlesien und die Grafschaft Glatz in der Frühen Neuzeit", obgleich es sich nicht auf Frankreich bezieht, enthält wichtige und allgemeine, gebietsübergreifende Ausführungen, sodass es als Quelle herangezogen werden konnte.
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