Seit dem Beginn der Hospizbewegung hat das Ehrenamt in der Sterbebegleitung eine zentrale Bedeutung. Michaela Fink und Oliver Schultz beleuchten die vielfältigen Ansätze der Sterbebegleitung, ebenso wie die Herausforderungen der Gewinnung und Bindung Ehrenamtlicher vor dem Hintergrund krisenhafter gesellschaftlicher Entwicklungen. Einen besonderen Fokus legen sie dabei auf Bereiche informeller ehrenamtlicher Sterbebegleitung, die z.B. in Wohlfahrtsverbänden sichtbar werden. Angesichts des Generationenproblems in der Hospizbegleitung eröffnen diese bisher wenig beachteten Bereiche neue Perspektiven.
»Michaela Fink und Oliver Schultz bieten mit ihrer Studie einen eindrucksvollen Blick in die komplexen Strukturen der Hospizbewegung, von der strukturellen Erfassung bis hin zur Vorstellung konkreter Lösungsvorschläge für einzelne Problematiken. Die Studie stellt einen wichtigen Beitrag zur Debatte um Anerkennung der Leistung von medizinischem beziehungsweise pflegerischem Personal dar.« Ariane Scheidt, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 29.09.2022 Besprochen in: www.lehrerbibliothek.de, 18.07.2021, Thomas Bernhard neue caritas, 15 (2021) Dr. med. Mabuse, 254 (2021)