Das bekannteste Kaufherrengeschlecht der deutschen Renaissance steht bis heute für die Überwindung des mittelalterlichen Feudaladels im Zeichen von Reichtum statt Herkunft, von Leistung statt Tradition. Was also haben die Fugger selbst von ihrem einzigartigen Aufstieg gedacht? Und was wollten sie ihre Umwelt von sich denken machen? Sahen sie sich tatsächlich als "Fürstenstand der kommenden Zeit"?
Wie viele ihrer Zeitgenossen haben auch die Fugger Bücher hinterlassen, in denen sie ihre eigene Version der Familiengeschichte festhielten. Im Fuggerschen Ehrenbuch ließen sie ihren Werdegang in Bild und Text in einem prächtigen Codex darstellen.
Dieses Werk wird hier ediert, beschrieben und untersucht. Außerdem werden die erhaltenen Entwurfspapiere abgebildet. Eine vollständige Reproduktion der kolorierten Endfassung im zweiten Band ergänzt die Untersuchung. Kunsthistorisch äußerst wertvoll, farblich brillant!
Wie viele ihrer Zeitgenossen haben auch die Fugger Bücher hinterlassen, in denen sie ihre eigene Version der Familiengeschichte festhielten. Im Fuggerschen Ehrenbuch ließen sie ihren Werdegang in Bild und Text in einem prächtigen Codex darstellen.
Dieses Werk wird hier ediert, beschrieben und untersucht. Außerdem werden die erhaltenen Entwurfspapiere abgebildet. Eine vollständige Reproduktion der kolorierten Endfassung im zweiten Band ergänzt die Untersuchung. Kunsthistorisch äußerst wertvoll, farblich brillant!
... Das "gehaim Erenbuch Mans stammens und Namens des Eerlichen und altloblichen Fuggerischen Geschlechts" ... ist der seltene Fall der Überlieferung einer repräsentativen Familienchronik in Konzept und Endfassung. ... eine vorbildlich dokumentierende und kommentierende Edition des Fuggerschen Ehrenbuches ... Im Vergleich zu den wenigen neueren Editionen/Dokumentationen vergleichbarer Familienbücher des 15./16. Jahrhunderts, die sich entweder auf die Wiedergabe der Bilder mit summarischen Textauszügen beschränken oder sich ausschließlich auf den Text konzentrieren, bietet die vorliegende Edition aufgrund ihrer Vollständigkeit, Benutzbarkeit und vorbildlichen Dokumentation eine hervorragende Grundlage für künftige Arbeiten an dem interessanten Genre der Familiengeschichtsschreibung.
(Birgit Studt, H-Soz-u-Kult, 29.8.2005)
(Birgit Studt, H-Soz-u-Kult, 29.8.2005)