Richard Haimann und Susanne Osadnik verraten Ihnen alles, was Sie im Süden Europas über Immobilienkauf, Umzug und Unterhalt wissen sollten. Als Reise- und Wirtschafts-Journalisten beschäftigen Haimann und Osadnik sich seit Jahren mit dem Thema. Für ihre gründliche Recherche sprachen sie mit Verkäufern, Maklern und Anlegern, diskutierten über Wünsche und Probleme und systematisierten ihre Erfahrungen, damit Sie Ihren Traum möglichst problemlos verwirklichen können: das Haus am Meer, die Hütte am Bergsee oder das Apartment in Ihrer Lieblingsstadt. Sie erfahren, wie Sie ein geeignetes Objekt finden, den gerechten Preis ermitteln, versteckte Kosten aufspüren, nötige Renovierungsarbeiten einschätzen und die fällig werdenden Steuern berechnen. Und Sie erfahren, ob und wann Time-Sharing sinnvoll ist. Selbst Profis werden noch Neues finden über die jeweilige rechtliche Situation, richtiges Verhandeln und die mögliche Finanzierung, aber auch über Kosten für Verwaltung, Vermietung und Alltag bis hin zur Ermittlung des Wiederverkaufswertes einer Immobilie. Eine Übersicht der attraktivsten europäischen Länder und viele Checklisten und Tabellen helfen Ihnen bei Ihrer Entscheidung.
-- Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Index unter Verkehrslinks, Reiseinfos, Wetter, Zoll etc. unter www.connexions.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin "tr" zählt diesen Ratgeber zu einem neuen Typ der Spezies "handlicher Begleiter für den Urlaub". Nur, dass hier statt Kultur nur Maklerobjekte ins Auge gefasst seien und es auf alle rechtlichen und technischen Fragen, die mit dem Erwerb eines solchen Objektes verbunden sind, eine Antwort gebe. Die "immense Fülle von Informationen" reicht laut "tr" von allgemeinen Empfehlungen bei der Suche bis zu Kostenübersichten und einer Schilderung der Rechtslage im jeweiligen Land. In "Steckbriefen" zu einzelnen Ländern finden sich Angaben "zu Steuersystem und Versicherungen, Gesundheit und Sicherheit, Sitten und Gebräuchen". Unnötig muten der Rezensentin in diesem Zusammenhang "herkömmliche Reiseführerangaben wie pauschale Restaurantpreise und Ladenöffnungszeiten" an. Brauchbarer hätte sie eine "stringente Übersetzung aller erwähnten rechtlichen und verwaltungs- oder bautechnischen Begriffe" gefunden, die in Wörterbüchern oft nicht zu finden seien.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.07.2001Europa
"Das eigene Haus im Süden. 1000 Tips zum Immobilienkauf am Mittelmeer" von Richard Haimann und Susanne Osadnik. Peter Meyer Verlag, Frankfurt 2001. 288 Seiten, zahlreiche Checklisten, zwei farbige Europakarten. Broschiert, 36,80 Mark. ISBN 3-89859-502-1.
Je nach Schätzung sind es zwischen 600 000 und eine Million Deutsche, die ein Haus in den südlichen Gefilden Europas ihr eigen nennen. Erzählungen stolzer Besitzer solcher Eigenheime freilich sind nicht selten Abenteuergeschichten. Denn von der Suche oder überraschenden Entdeckung einer verführerischen Immobilie im Ausland bis hin zum notariellen Kaufvertrag in fremder Sprache gibt es eine Fülle von Schwierigkeiten und Formalitäten, Sorgen und Ängsten zu bewältigen, die manchen Interessenten seine fixe Idee vom Leben in der Sonne vergessen lassen. Aber auch nach dem Einzug schmälern die Tücken fremder Gesetze und Behörden oft die Lust an der Villa mit Swimmingpool, der einsamen Berghütte oder dem Appartement mit Meerblick. Ein wachsendes Leserpotential fest im Blick, hat sich deshalb ein neuer Typ von Ratgeber entwickelt: der handliche Begleiter für den Urlaub, der statt Kultur nur Maklerobjekte ins Auge faßt und auf alle rechtlichen und technischen Fragen eine Antwort weiß. Tatsächlich haben die beiden Reise- und Wirtschaftsjournalisten Richard Haimann und Susanne Osadnik mit ihrem Band ein kompaktes Kompendium verfaßt, für kauflustige Reisende ebenso wie für jene, die berufsbedingt ihren Wohnsitz verlegen müssen. Dabei umfaßt der Band alle Länder der nördlichen Mittelmeerküste, von der Türkei und Zypern bis zu den Balearen und Spanien, selbst Malta und die Kanarischen Inseln wurden nicht ausgespart. Die immense Fülle an Informationen reicht von allgemeinen Empfehlungen bei der Suche und Auswahl einer Immobilie bis hin zu (etwas riskanten, da oft längst überholten) Preisangaben, Maklerkontakten, Finanzierungsmöglichkeiten, Gebühren und Kosten sowie einer Schilderung der oft komplizierten Rechtslage samt Gefahren, etwa im Fall fehlender Baugenehmigungen in süditalienischen oder griechischen Ferienhaus-Siedlungen. In den "Steckbriefen" zu einzelnen Ländern finden sich neben Angaben zu Steuersystem und Versicherungen, Gesundheit und Sicherheit, Sitten und Gebräuchen, Aufenthaltsgenehmigung oder Autozulassung auch hilfreiche Adressen und Telefonnummern für eigene Recherchen. Unnötig muten herkömmliche Reiseführerangaben wie pauschale Restaurantpreise oder Ladenöffnungszeiten an; statt dessen wünschte man sich im Dschungel fremder Sprachen eine stringente Übersetzung aller erwähnten rechtlichen, verwaltungs- oder bautechnischen Begriffe, die in Wörterbüchern oft nicht zu finden sind. Verzichtbar sind auch Umrechnungskurse, die bei jedem Urlauber, zumal Kaufinteressenten, vorausgesetzt werden dürfen und in der EU sowieso nächstes Jahr obsolet sind. Amüsiert aber studiert man die oft kuriosen Empfehlungen für die Basislektüre zu jedem Land. Vielleicht absolvierten ja die Autoren selbst für ihre Frankreich-Recherche Marcel Prousts opulentes Werk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit". Ob aber beliebige Häusle-Sucher auf den griechischen Inseln Homers "Odyssee" ebenso begeistert zusprechen werden wie Retsina, Moussaka, Sonne und Meer? (tr)
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"Das eigene Haus im Süden. 1000 Tips zum Immobilienkauf am Mittelmeer" von Richard Haimann und Susanne Osadnik. Peter Meyer Verlag, Frankfurt 2001. 288 Seiten, zahlreiche Checklisten, zwei farbige Europakarten. Broschiert, 36,80 Mark. ISBN 3-89859-502-1.
Je nach Schätzung sind es zwischen 600 000 und eine Million Deutsche, die ein Haus in den südlichen Gefilden Europas ihr eigen nennen. Erzählungen stolzer Besitzer solcher Eigenheime freilich sind nicht selten Abenteuergeschichten. Denn von der Suche oder überraschenden Entdeckung einer verführerischen Immobilie im Ausland bis hin zum notariellen Kaufvertrag in fremder Sprache gibt es eine Fülle von Schwierigkeiten und Formalitäten, Sorgen und Ängsten zu bewältigen, die manchen Interessenten seine fixe Idee vom Leben in der Sonne vergessen lassen. Aber auch nach dem Einzug schmälern die Tücken fremder Gesetze und Behörden oft die Lust an der Villa mit Swimmingpool, der einsamen Berghütte oder dem Appartement mit Meerblick. Ein wachsendes Leserpotential fest im Blick, hat sich deshalb ein neuer Typ von Ratgeber entwickelt: der handliche Begleiter für den Urlaub, der statt Kultur nur Maklerobjekte ins Auge faßt und auf alle rechtlichen und technischen Fragen eine Antwort weiß. Tatsächlich haben die beiden Reise- und Wirtschaftsjournalisten Richard Haimann und Susanne Osadnik mit ihrem Band ein kompaktes Kompendium verfaßt, für kauflustige Reisende ebenso wie für jene, die berufsbedingt ihren Wohnsitz verlegen müssen. Dabei umfaßt der Band alle Länder der nördlichen Mittelmeerküste, von der Türkei und Zypern bis zu den Balearen und Spanien, selbst Malta und die Kanarischen Inseln wurden nicht ausgespart. Die immense Fülle an Informationen reicht von allgemeinen Empfehlungen bei der Suche und Auswahl einer Immobilie bis hin zu (etwas riskanten, da oft längst überholten) Preisangaben, Maklerkontakten, Finanzierungsmöglichkeiten, Gebühren und Kosten sowie einer Schilderung der oft komplizierten Rechtslage samt Gefahren, etwa im Fall fehlender Baugenehmigungen in süditalienischen oder griechischen Ferienhaus-Siedlungen. In den "Steckbriefen" zu einzelnen Ländern finden sich neben Angaben zu Steuersystem und Versicherungen, Gesundheit und Sicherheit, Sitten und Gebräuchen, Aufenthaltsgenehmigung oder Autozulassung auch hilfreiche Adressen und Telefonnummern für eigene Recherchen. Unnötig muten herkömmliche Reiseführerangaben wie pauschale Restaurantpreise oder Ladenöffnungszeiten an; statt dessen wünschte man sich im Dschungel fremder Sprachen eine stringente Übersetzung aller erwähnten rechtlichen, verwaltungs- oder bautechnischen Begriffe, die in Wörterbüchern oft nicht zu finden sind. Verzichtbar sind auch Umrechnungskurse, die bei jedem Urlauber, zumal Kaufinteressenten, vorausgesetzt werden dürfen und in der EU sowieso nächstes Jahr obsolet sind. Amüsiert aber studiert man die oft kuriosen Empfehlungen für die Basislektüre zu jedem Land. Vielleicht absolvierten ja die Autoren selbst für ihre Frankreich-Recherche Marcel Prousts opulentes Werk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit". Ob aber beliebige Häusle-Sucher auf den griechischen Inseln Homers "Odyssee" ebenso begeistert zusprechen werden wie Retsina, Moussaka, Sonne und Meer? (tr)
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