Das Einfamilienhaus im Grünen ist eine markante materielle und symbolische Erbschaft der fordistischen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts: öffentlich gefördert als Antwort auf die soziale Frage, von einer aufstrebenden Mittelklasse massenweise errichtet, kritisiert von Fachleuten aus Architektur und Stadtplanung.Die Beiträge dieses Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften thematisieren historische und gegenwärtige Auseinandersetzungen um die Sozialontologie des »Hauses« zwischen Wertezuschreibungen und Gestaltungsfragen, Expertendiskursen und suburbanen Lebensrealitäten von Familien.
»Das Buch ist sehr gut geeignet, um wichtige Problematisierungsansätze kennenzulernen und bietet interessante Schlaglichter auf die historische Entwicklung und die Bedeutung des Einfamilienhauses als geerbte Struktur aus dem 20. Jahrhundert.« Patrick Aprent/Melanie Konrad, [rezens.tfm], 15.05.2018 »Gut gewählte und schlüssig aufeinander aufbauende Beiträge.« Christian Holl, https://www.marlowes.de, 23.01.2018 Besprochen in: Reutlinger Geschichtsblätter, 56 (2017), Kerstin Renz