Fachbuch aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Horn des Einhorns hat man einst große Wunderkraft zugeschrieben. Es galt als Mittel, das Gift in Speisen und Getränken sichtbar machte, als Medizin gegen Biss und Stich sowie zur Erhaltung und Kräftigung der männlichen Potenz. Man meinte, wer Einhornblut trank, würde einerseits unsterblich, andererseits aber fortan unglücklich, Nur Menschen, die an Einhörner glaubten oder die Jungfrauen reinen Herzens waren, konnten ein Einhorn sehen, hieß es. In Wirklichkeit ist das legendäre Einhorn ein Tier, das nie gelebt hat. Mancher vermeintliche Fund, wie beispielsweise das 1663 entdeckte berühmte "Einhorn von Quedlinburg" aus Mitteldeutschland, wurde aus Mammutknochen rekonstruiert. Der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst schildert in dem Taschenbuch "Das Einhorn", wie die Sagen über dieses Fabelwesen entstanden sind, das lange Zeit die Phantasie der Menschen erregt hat.
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