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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Herrschaft und Gesellschaft im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlässlich der Befreiungskriege 1813 stiftet der preußische König Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz als Ehrenorden für jedermann, die Verleihung ist nur für diesen Krieg ausgesetzt. Jedoch wird das Kreuz in darauffolgenden Kriegen immer wieder erneuert. Natürlich kann jetzt gesagt werden, dass es zu einer Tradition…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,7, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Herrschaft und Gesellschaft im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlässlich der Befreiungskriege 1813 stiftet der preußische König Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz als Ehrenorden für jedermann, die Verleihung ist nur für diesen Krieg ausgesetzt. Jedoch wird das Kreuz in darauffolgenden Kriegen immer wieder erneuert. Natürlich kann jetzt gesagt werden, dass es zu einer Tradition geworden ist, dieses in Kriegszeiten zu vergeben, da es für die Soldaten ein Ansporn gewesen ist, so eine besondere Ehrung zu erhalten. Aber es stellt sich die Frage, weshalb das Kreuz 1939 wieder eingeführt worden ist. Während des Ersten Weltkriegs wird das Eiserne Kreuz über fünf Millionen Mal verliehen und es ist anzunehmen, dass es durch diese inflationäre Verwendung ein wenig an seiner Besonderheit eingebüßt hat.Deshalb soll in dieser Arbeit versucht werden, einen anderen Ansatzpunkt zu finden, weshalb das Eiserne Kreuz für die Nationalsozialisten von Bedeutung ist. Dazu soll die Geschichte des Ehrenordens bis zum Zweiten Weltkrieg betrachtet werden. Zunächst werden die erstmalige Stiftung und die dazugehörige Zeit beleuchtet. Dabei sollen Autoren aus der Zeit der Befreiungskriege Beachtung finden, die der Nationalsozialismus für seine Ideologie und Propaganda verwendet. Am Beispiel der Sechsten Rede an die Deutsche Nation von Johann Gottlieb Fichte soll eine Analogie zwischen dem Gedankengut von der Zeit um 1813 und der des NS-Regimes aufgezeigt werden. Im darauffolgenden Kapitel wird die weitere Geschichte des Eisernen Kreuzes behandelt, um einerseits seine Entwicklung zu einem 'gesamtdeutschen' Ehrenzeichen 1870/71 und zu einer inflationären Massenehrung im Ersten Weltkrieg zu betrachten. Andererseits soll eine Entwicklungslinie von der Stiftung bis 1939 gezogen werden, um den historisch aufgeladenen Charakter zu verdeutlichen, der dem Eisernen Kreuz erhalten bleibt. Im abschließenden Kapitel wird seine Stiftung und Darstellung im Dritten Reich untersucht. Hierbei soll auf die historische Bedeutung und den Ehrbegriff eingegangen werden, um die möglichen Wirkungsabsichten der NS-Propaganda herauszustellen. Dann wird das Werk von Kurt Bauch Das Eiserne Kreuz 1813/1939 von 1941 auf Formulierungen untersucht, die die besondere Bedeutung insbesondere der Befreiungskriege für das nationalsozialistische Regime aufzeigen.
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