Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latein, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Klassische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Proseminar "Das elegische Distichon von Ennius bis Claudian" wurden verschiedene Autoren in Form von Referaten behandelt und deren sprachlicher Stil analysiert, wobei besonderes Augenmerk auf die Metrik, genauer gesagt das elegische Distichon, gelegt wurde. Die vorliegende Arbeit wird sich mit drei ausgewählten Epigrammen aus Martials achtem Buch seines Epigrammzyklus befassen, welches er Kaiser Domitian widmete. M. Valerius Martialis, kurz Martial ( 40 n. Chr. in Bilbilis (Spanien), 104 n. Chr. ebenda), war ein berühmter antiker, römischer Dichter. Bekannt wurde er vor allem durch das Schreiben von Epigrammen, in welchen er römische Alltagssituationen darstellte und häufig mit viel Witz und Spott kritisierte. Insgesamt sind der Liber spectaculorum, die Xenia ("Buch 13"). die Apophoreta ("Buch 14") und zwölf Epigrammbücher des Dichters überliefert, welche Epigramme unterschiedlichster Längen, Themen und Versmaße enthalten. Einige seiner Bücher werden durch eine Praefatio eingeleitet, so auch das achte Buch. In dieser Prosaepistel macht das epigrammatische Ich seine Absichten klar: Dieses Buch soll mehr von Ernsthaftigkeit durchzogen sein als die anderen Bücher, es soll weniger Spott enthalten, damit es Kaiser Domitian eine würdige Widmung ist. Diese Ernsthaftigkeit und den "panegyrischen Charakter"1 spiegelt auch die Metrik wider. Im Folgenden soll Martials sprachliche Technik untersucht und die Frage geklärt werden, ob und wie er es schafft, die in der Einleitung zu Buch acht postulierte Ernsthaftigkeit metrisch und sprachlich auszudrücken.
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