Leben heißt Reisen und im ELSTERNEINMALEINS ist Reisen der Versuch, sich in einem Durchgangszimmer einzurichten. Da fährt Wanda mit Jeff oder Bill durch South Dakota und trifft auf ihren Jugendhelden. Und Lena findet eine Freundin in Chicago, wo sie tanzend ihre fernen Geliebten vergessen. In Paris spricht Lara den Maler Najib zu spät an. Während Malah in Berlin der Blumen wegen vom Wege abkommt und lieber nach einem neutralen Gebiet sucht, erfährt Hanna von nepalesischen Honigsammlern, wann der Tod eintritt. Acht Frauen als Weltfahrerinnen und der warm tönende Gleichklang ihrer Namen kündigt eine geheimnisvolle Übereinstimmung an, deren Ausmaß die Autorin erst am Ende ihres literarischen Debüts enthüllt.
Spielerisch, tastend und mit feinem Witz erproben die Heldinnen ihre Identität in der Deutung vorüber ziehender Zeichen. Es ist der weibliche Blick, mit dem sie der Welt begegnen oder den Männern. So treffen sie die Menschen im Nachhinein, indem sie ihre verlassenen Stühle im Park betrachten oder die Liebesbriefe im Papierkorb. Und durch das Gespür für die richtigen magischen Handlungen und Worte geben die wechselnden Welten ihren besonderen Zauber preis. An diesem Vexierspiel entzündet sich die Wahrnehmung nicht an Sehenswürdigkeiten und Landschaften. Es ist das Geschehen am Rande des Blickfeldes, in das sich die Frauen hineinziehen lassen.
Nur in Jena ist alles anders. Diese Stadt bedeutet mehr als ein Durchgangszimmer: Wer in Jena - wie das erzählende Ich - seine Kindheit erlebt hat, nimmt von dort außer Erinnerungen auch ein paar Narben mit auf dieReise in die große, weite Welt.
Spielerisch, tastend und mit feinem Witz erproben die Heldinnen ihre Identität in der Deutung vorüber ziehender Zeichen. Es ist der weibliche Blick, mit dem sie der Welt begegnen oder den Männern. So treffen sie die Menschen im Nachhinein, indem sie ihre verlassenen Stühle im Park betrachten oder die Liebesbriefe im Papierkorb. Und durch das Gespür für die richtigen magischen Handlungen und Worte geben die wechselnden Welten ihren besonderen Zauber preis. An diesem Vexierspiel entzündet sich die Wahrnehmung nicht an Sehenswürdigkeiten und Landschaften. Es ist das Geschehen am Rande des Blickfeldes, in das sich die Frauen hineinziehen lassen.
Nur in Jena ist alles anders. Diese Stadt bedeutet mehr als ein Durchgangszimmer: Wer in Jena - wie das erzählende Ich - seine Kindheit erlebt hat, nimmt von dort außer Erinnerungen auch ein paar Narben mit auf dieReise in die große, weite Welt.